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Die "Fünf G's" sind keine Kinderbuchdetektivtruppe. Sie sind ein Kürzel für die Säulen eines Lebens mit Gott. Wenn eine Säule wackelt, wackelt das Ganze. Wenn eine wegsackt, wird alles schief. Fangen wir an.
Der Glaube aber ist eine Verwirklichung
dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man
nicht sieht.
(Hebräer 11,1)
Einer, an dessen Leben man besonders gut zeigen kann, was Glaube ist, heißt Abraham. Er lebte vor Jahrtausenden, aber sein Leben ist noch absolut aktuell. Er tat, was Gott sagte: Mit seiner Familie zog er aus der götzendienerischen Stadt Ur in Chaldäa, lebte fortan in Zelten wie ein Beduine und zog Jahr um Jahr weiter - bis in das Land Kanaan, das Gott ihm für seine Kinder versprochen hatte.
Abraham glaubte fest daran, obwohl er noch gar keine Kinder hatte. Er tat alles, was Gott ihm sagte - doch zuerst einmal geschah nichts von dem, was Gott versprochen hatte.
Aber Abraham kannte diesen Gott sehr gut. Er wusste: Den Zeitpunkt, wann Gott handeln will, sucht er sich selbst aus. Denn Gott ist ein allmächtiger Gott. Er kann Dinge geschehen lassen, wenn sie eigentlich unmöglich sind. Das tut er sogar besonders gern. Damit seine Kinder sehen, dass er handeln kann, wann immer er will.
Und so bekam Abraham am Ende doch noch seinen ersehnten Sohn. Glaube, wusste Abraham, ist nicht eine Vermutung, dass es Gott geben könnte. Glaube ist eine Sicherheit: Gott gibt es. Und darum lebe ich, wie ich lebe. Mit ihm und für ihn. Gott verlässt mich nie!
Alle Schrift ist von Gott eingegeben und
nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur
Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit.
(2. Timotheus 3,16)
"G-Nummer 2" in unserem Leben mit Gott ist "Gottes Wort". Also: Die Bibel.
Mariks Lehrer sagt: "Die Bibel ist nicht Gottes Wort. Sie enthält nur Worte über Gott. Interessant, das Buch. Aber von Menschen ausgedacht. So, wie man sich Gott früher vorstellte."
Marik findet das merkwürdig. Er ist sich sehr sicher, dass die Bibel Gottes Wort ist. Dass Gott damals selbst zu den Menschen gesprochen hat. Aber genau das ist es, was sein Lehrer nicht akzeptieren kann: Dass es Gott selbst ist, der den Menschen etwas sagt!
Wenn es diesen ewigen Gott gibt, ja, dann - das weiß auch Mariks Lehrer - hat er auch einen Anspruch auf das Leben seiner Geschöpfe. Dann muss sich sein Sünder- Leben ändern. Mariks Lehrer hat für sich entschieden: Er will nicht.
Die Bibel ist von Menschen geschrieben, denen Gott in ihren Lebensumständen gesagt hat, was sie schreiben sollen. Sie haben nichts von sich aus geschrieben. So, wie sie Gott kannten und erlebten, hätten sie das niemals auch nur versucht.
Diese Worte direkt von Gott sind wichtig für dich. Durch sie lernst du Gott besser kennen. Durch sie erfährst du: Das will Gott von dir. Handle so - und tu anderes auf keinen Fall, weil es in Gottes Augen Sünde ist.
Ihr sollt seine Gebote beachten und
seiner Stimme gehorchen.
(5. Mosel 13,4)
Die Säule "G-Nummer 3" in unserem Leben mit Gott ist der Gehorsam.
Gregor hat eine besondere Angewohnheit. Seine Mutter bittet: "Gregor, hol doch mal die Karotten aus dem Keller!"
"Gleich," antwortet Gregor. Er ist gerade damit beschäftigt, im Computerspiel ins höchste Level zu kommen. "Gregor", bittet die Mutter zehn Minuten später. "Deck doch mal den Tisch!"
"Mach es doch selber!", mault Gregor, der gerade seinen Kumpel per Telefon mitteilt, . wie hoch er gekommen ist. Gehorsam - davon hält Gregor gar nichts. Weder gerne noch gleich und am liebsten überhaupt nicht. (Er hat sich sehr gewundert, dass für ihn heute weder ein Gedeck noch eine Essensportion vorbereitet war. "Ungehorsam," sagt Gregors Mutter, "hat Folgen!")
Wenn Gott von uns etwas möchte, sollten wir das tun. Gerne tun - gleich tun. Was das sein kann? Er fordert uns auf: "Vergib deinem Nächsten!" - "Ehre deine Eltern!" - "Benutze keine hässlichen Wörter!" - Und auch: "Kümmere dich um die, die in der Ecke allein stehn, denen keiner ein Freund sein will."
Freut euch allezeit, betet
unablässig.
(1. Thessalonicher 5,17)
Die Säule "G-Nummer 4" in unserem Leben mit Gott ist das Gebet. Das Gebet ist wichtig, sehr wichtig. Es ist dein Gespräch mit Gott.
Der Herr Jesus selbst hat oft zu seinem Gott und Vater gebetet. Manchmal die ganze Nacht durch. Manchmal ist er morgens ganz früh aufgestanden, als seine Jünger noch schliefen, um mit seinem Vater allein zu sein.
Immer und überall kannst du auch zu Gott sprechen. Es ist nie besetzt. Die Leitung zu Gott ist immer frei. Auch mitten in der Nacht. Er kann auch mehrere "Anrufe" gleichzeitig beantworten. Aber das Gebet ist keine Wunschmaschine: mal eben die Hände falten und dann läuft alles wie geschmiert. Das sieht dann manchmal so aus: Vor einer Klassenarbeit oder einem Test bete ich schnell (und denke: Dann brauch ich wenigstens nicht zu lernen) und dann sage ich: "Na, jetzt muss es ja klappen. Ich habe ja gebetet."
Natürlich funktioniert das nicht so. Ich muss schon meine Hausaufgaben machen und üben. Manchen fällt das furchtbar schwer: Jeden Tag ... immer wieder. Dann kann man beten und den Herrn Jesus bitten, dass er hilft, erstens zu üben und zweitens, dass man sich bei der Arbeit konzentrieren kann und das Gelernte nicht wieder vergisst. Wenn du betest: "Herr Jesus, bitte schenk', dass ich zum Geburtstag ein tolles Mountain Bike bekomme", ist das mit Sicherheit die falsche Adresse. Denn du kannst sparen oder arbeiten, um dir das Geld zu verdienen. Wenn du aber gar keine Chance hast, überhaupt ein Fahrrad zu bekommen und dringend eins brauchst, kannst du den Herrn Jesus darum bitten. Er sieht, was du wirklich brauchst.
Unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und
mit seinem Sohn Jesus Christus.
(1.Johannes 1,3)
Die Säule "G-Nummer 5" in unserem Leben mit Gott ist die Gemeinschaft mit ihm. Gemeinschaft haben, heißt mit jemandem zusammen zu sein und mit ihm zusammenzugehören.
Als der Herr Jesus auf der Erde lebte, konnte Gott Freude an seinem Sohn haben. Er tat nie Böses. Alle seine Handlungen machten Gottes Namen groß.
Frederik will Christ werden. Er weiß endlich, was er mit seiner drückenden Schuld machen kann: sie dem Herrn Jesus bekennen. Es tut Frederik alles so Leid - all die bösen verkehrten Dinge getan zu haben! Jetzt gehört Frederik dem Herrn Jesus.
Frederik möchte gern mit dem Herrn Jesus zusammen sein und ihm nach außen sichtbar gehören. Er liest jetzt die Bibel, um seine Stimme und Worte zu hören. Frederik betet und er trifft sich mit anderen Christen zum Singen, Beten und Bibellesen.
Frederik hat Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus und mit anderen Christen. So kann er leichter Gott dienen. Zusammen macht das viel Freude. Und der Herr Jesus wird Frederik immer wichtiger.
(Quelle: "Der Kompass" Ausgabe 2000,
ein Tageskalender für Kinder und junge Leute. Die Geschichte
durfte mit freundlicher Erlaubnis in die Materialsammlung
aufgenommen werden.)
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