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zu Lukas 1+2
Bei dem Schattenspiel wird ein großes weißes Tuch benötigt. Mit einem Overheadprojektor (OHP) hinter der Leinwand wird ein Schatten auf der großen Leinwand produziert. Die Kinder müssen dabei sehr dicht hinter der Leinwand sich an der Leinwand bewegen, so dass der Schatten scharf wird. Sind die Kinder zu weit von der Leinwand entfernt, wird der Schatten unscharf und die Figuren zu groß. Ein Sprecher erzählt parallel zum Schattenspiel die dazugehörige Geschichte bzw. Handlung.
Werden ergänzende Bilder über einen Beamer gezeigt, dann ist der OHP auszuschalten. Die einzelnen Szenen können mit Liedern oder Musikstücken zwischendurch versehen werden.
Licht geht aus. Über den Beamer wird ein Bild vom Kreuz an der Leinwand gezeigt.
Euch, liebe Gäste, möchten wir herzlich willkommen heißen. Bevor unser Schattenspiel beginnt möchten wir Lukas, einer Arzt vorstellen. Er schrieb um das Jahr 63 nach Christi Geburt einen Brief an einen gewissen „Theophilus. Dieser Brief ist uns heute als das Lukasevangelium bekannt, ein Buch der Bibel. Die Texte, die wir vortragen werden sind teilweise direkt der Bibel entnommen.
Ein anderer Sprecher erscheint an der Leinwand
Lieber Theophilus!
Schon viele Leute haben versucht, all das aufzuschreiben, was bei uns geschehen ist, so, wie es die Augenzeugen berichtet haben, die von Anfang an dabei waren. Ihnen hat Gott den Auftrag gegeben, die Heilsbotschaft weiterzusagen. Nun habe auch ich mich sehr darum bemüht, alles von Anfang an genau zu erfahren.
Ich will es dir, lieber Theophilus, jetzt der Reihe nach berichten. Du wirst merken, dass alles, was man dir über Jesus erzählt hat, richtig und wahr ist. (Lukas 1,1-4)
Beamer aus
Lukas 1,28- 38
OHP an und Schattenspiel beginnt:
Gott schickte den Engel Gabriel zu einem Mädchen nach Nazareth, einer Stadt in Galiläa.
Das Mädchen hieß Maria und war mit Joseph, einem Nachkommen des großen Königs David, verlobt.
Der Engel kam zu ihr und sagte: „ Sei gegrüßt, Maria! Gott will dich beschenken. Er hat dich unter allen Frauen ausgewählt.“
Maria fragte sich erschrocken, was diese seltsamen Worte bedeuten könnten. „ Hab keine Angst, Maria“, redete der Engel weiter. „Gott liebt dich und hat etwas Besonderes mit dir vor.
Du wirst ein Kind erwarten und einen Sohn zur Welt bringen. Jesus soll er heißen. Er wird mächtig sein und man wird ihn Gottes Sohn nennen. Die Königsherrschaft Davids wird er weiterführen und die Nachkommen Jakobs für immer regieren. Seine Herrschaft wird kein Ende haben.
„Wie kann das geschehen?“ fragte Maria den Engel. „ Ich bin doch gar nicht verheiratet.“
Der Engel antwortete ihr: „Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft Gottes wird sich an dir zeigen .Darum wird dieses Kind auch heilig sein und Sohn Gottes genannt werden. Selbst Elisabeth, deine Verwandte, von der man sagt, dass sie keine Kinder bekommen kann, ist jetzt im sechsten Monat schwanger. Sie wird in ihrem hohen Alter einen Sohn zur Welt bringen. Für Gott ist nichts unmöglich.“
„Ich will mich Gott ganz zur Verfügung stellen“, erwiderte Maria. „ Alles soll so geschehen, wie du es mir gesagt hast.“
Darauf verließ sie der Engel.
nach Luk.,2, 6-12
Nach dieser Begegnung mit dem Engel wurde Maria schwanger. Josef, ihr Verlobter, heiratete sie dennoch und folgte damit der Anweisung Gottes.
In dieser Zeit befahl der Kaiser Augustus, dass alle Bewohner des römischen Reiches namentlich in Listen erfasst werden sollten.
Weil Josef ein Nachkomme Davids war, der in Bethlehem geboren wurde, reiste er von Nazareth nach Bethlehem. Josef musste sich dort einschreiben lassen, zusammen mit seiner jungen Frau Maria, die ein Kind erwartete.
Als sie in Bethlehem waren, fanden sie in keinem Gasthaus einen Platz. Nur ein Stall stand ihnen zur Unterkunft zur Verfügung. Hier brachte Maria ihr erstes Kind zur Welt und legte es in eine Futterkrippe im Stall.
In dieser Nacht bewachten draußen auf dem Feld einige Hirten ihre Herden. Plötzlich trat ein Engel Gottes zu ihnen, und Gottes Licht umstrahlte sie.
Die Hirten erschraken sehr, aber der Engel sagte: „Fürchtet euch nicht! Ich bringe euch die größte Freude für alle Menschen: Heute ist für Euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der lang ersehnte Retter zur Welt gekommen.
Es ist Christus der Herr.
Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!“
Auf einmal waren sie von unzähligen Engeln umgeben, die Gott lobten: „Gott im Himmel gehört alle Ehre; denn er hat den Frieden auf die Erde gebracht für alle, die bereit sind, seinen Frieden anzunehmen.“
Nachdem die Engel sie verlassen hatten, beschlossen die Hirten: „Kommt, wir gehen nach Bethlehem.
Wir wollen sehen, was dort geschehen ist und wovon Gottes Engel gesprochen hat.“
Lukas 2,25-33
Nach einiger Zeit brachten Maria und Josef Jesus nach Jerusalem in den Tempel, wie es in den Gesetzen vorgeschrieben war.
In Jerusalem wohnte ein Mann, der Simeon hieß. Er lebte so, wie Gott es haben will, hielt sich genau an seine Gebote und wartete voller Sehnsucht auf den Retter Israels. Simeon war erfüllt von Gottes Heiligem Geist.
Durch ihn wusste er, dass er nicht sterben würde, bevor er Christus, den Retter, gesehen hätte.
Vom Heiligen Geist dazu gedrängt, war er an diesem Tag in den Tempel gegangen.
Als Maria und Josef das Kind herein brachten, um es Gott zu weihen, nahm Simeon es in seine Arme und lobte Gott: „Herr, jetzt kann ich in Frieden sterben. Denn ich habe den Befreier gesehen, den du der ganzen Welt gegeben hast. ER ist das Licht für alle Völker, und er wird den Ruhm für dein Volk Israel sein.“
Maria und Josef wunderten sich über seine Worte. Simeon segnete sie(…).
Sprecher und Bilder über Beamer
Jesus wuchs heran und blieb bei Maria und Josef bis die Zeit seines Wirkens gekommen war. Mehrere Jahre zog er durch Israel und predigte den Menschen von Gott. Durch Viele Wunder und gute Taten gab er sich als der Retter zu erkennen.
Auch du bist dazu eingeladen! (Bild: Leeres Grab)
Bild des Kreuzes vom Anfang.
Alle Kinder verlassen die Bühne
Eine Zusendung von Karin Bauer.
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