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Stell dir vor du gehst mit deinen Freunden ins Kino. Vorher habt ihr euch noch einen großen Eimer Popcorn oder ein Getränk gekauft. Genussvoll greifst du in die Popcorn und nascht ein paar. Der Süße Geschmack auf deiner Zunge und der leckere Geruch tragen dazu bei, dass du dich richtig in den Sessel mümmeln kannst. Das Kino ist bis auf den letzten Platz voll nur neben dir ist noch ein Platz frei. Gerade schaust du dir noch die Werbung an und wartest gespannt auf die Hollywood Komödie mit deinem berühmten Lieblingsschauspieler. Auf einmal setzt sich eine Person neben dich. Du kennst sie ganz genau kannst sie aber nicht einordnen. Er begrüßt dich sehr freundlich und fragt wie es dir so geht. Du lässt dich auf ein nettes Gespräch mit dieser Person ein, denn es ist ja noch Werbung. Auf einmal geht der Vorhang zu und du schaust verwundert die Person neben dir an. Immer noch überlegst du wer denn diese besondere Person neben dir ist.
Langsam geht der Vorhang wieder auf. Jetzt wird dir klar wer da neben dir sitzt.
Es ist Jesus.
Um ehrlich zu sein ist es dir etwas peinlich, dass du ihn nicht sofort erkannt hast. Jesus nimmt es dir nicht weiter übel und lächelt dich an. Mittlerweile ist der Vorhang ganz offen. Auf einmal ist so ein Rauschen zu hören und das Bild zip es ist weg. Dann erscheinen große rote Buchstaben auf einem schwarzen Hintergrund.
Du bist sehr verwundert und schaust dich im Kinosaal um. Endlich siehst du auch was für Menschen mit dir hier sitzen. Es sind komischerweise alles Menschen, die du kennst. Ein paar Leuten winkst du zu. Es sind alles Menschen mit denen du schon mal irgendetwas zu tun hattest in deinem Leben. Manche magst du mehr andere weniger. Was dich erstaunt ist, dass die anderen sich über die PROGRAMMÄNDERUNG zu wundern scheinen. Komisch na ja! Nachdem du alle Menschen gesehen hast orientierst du dich wieder Richtung Leinwand und wartest gespannt was nun passieren wird.
Da wendet sich Jesus zu dir und sagt: „Heute schauen wir uns nicht die Hollywood Komödie an, sondern einen viel spannenderen Film? Wir schauen uns dein Leben an von der Geburt bis jetzt an mit allem drum und dran an.“ In deinem Kopf beginnen die Gedanken um die schlimmen Sachen in deinem Leben an, die du mal gemacht hast, oder wo du mal Menschen verletzt hast. Es beginnen die ersten Bilder des Films über dein Leben. Du blickst dich um und erinnerst dich, dass du nicht alleine im Kino bist und viele Menschen auch den Film sehen können. Verschämt sackst du im Sitz zusammen und schaust dir auch die schlimmen Sachen an.
Welche Szenen würden bei dir laufen? Was würde wohl laufen als Film deines Lebens? Über welche Sachen würdest du dich freuen und bei welchen Sachen schämst du ich und es wäre dir lieber, dass es keiner außer dir sieht? Nach 10 Minuten schaust du dich noch mal neugierig im Saal um, damit du vielleicht einige Reaktionen der anderen Menschen sehen kannst. Du blickst dich um und siehst wie gerade Menschen aufstehen und verärgert den Saal verlassen: Einige sind auch schon weg. Du siehst wieder auf die Leinwand und neue Bilder nimmst du war. Du bist im Chaos deiner Gefühle und fühlst dich verlassen, weil du merkst, dass sich der Saal leert. Du drehst dich erneut um sogar deine Freunde sind weg. Das macht dich traurig.
Nur die Person rechts neben dir ist noch da, sonst sind alle weg. Nur Jesus, der rechts neben dir sitzt ist noch da. Er nimmt dich in den Arm und schaut sich mit dir den Rest der Bilder an. Er baut dich auf und steht mit dir alles durch. Nach dem Film bist du sehr durcheinander und redest noch lange mit Jesus über dein Leben und die Eindrücke.
Jesus ist der einziger, der bei dir geblieben ist. Egal welche Bilder gerade kamen er war da und hat dich begleitet. Er ist dein Begleiter auf allen Wegen.
Jesus sagt von sich selbst: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Johannes 14,6
Autor: Daniela Brokmeier, zugesendet im September 2008
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