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Wer die Geschichten von Harry Potter kennt, der weiß, dass es darin um den Kampf zwischen Gut und Böse geht, meist unter Zuhilfenahme von Zauber und Magie.
Wo kommt das Böse her?
Wenn wir in die Bibel schauen, die ja unsere Menschengeschichte erzählt, dann finden wir ganz am Anfang auch eine Schlange. Und die, so wird erzählt, hat die Menschen verführt: Was, stimmt das wirklich, dass Gott das gesagt hat? Hat er das wirklich so gemeint? Und es sollte sich zeigen: Gott zu hinterfragen, ihn in Frage zu stellen, ist ein gefährliches Spiel. Wer Gott in Frage stellt und sich damit über Gott erhebt, der steht am Ende ganz schön ausgezogen da. Wenn wir Menschen Gottes gute Weisungen in Frage stellen, überhören, dann endet das zumeist damit, dass unsere Bemühungen auf dem Acker unseres Lebens nur Dornen und Disteln hervorbringen, sprich, das Böse sich ausbreitet und dem Guten das Leben schwer macht.
Ja, wo kommt das Böse her? Und wie kann man sich vor dem Bösen schützen?
Dass es Böses, dem Guten und Schönen sich widersetzendes bei uns Menschen gibt, steht außer Zweifel. Und dass das Böse oft unheimlich sich bei uns ausbreitet und wir machtlos zusehen müssen, das können wir im Kleinen und Großen immer wieder erleben.
Auf die Frage, wo das Böse herkommt, gibt es in der Bibel und in den theologischen Büchern aller Zeiten interessantes, spekulatives und auch erschreckend Fremdes.
Doch die Frage, woher ist nicht die entscheidende Frage. Wenn das Haus brennt, kann man nicht erst lange Untersuchungen machen, wo das Feuer herkommt, dann gilt es das Leben zu retten. Doch wer rettet uns? Wer keine Macht außerhalb von sich kennt, wer nur seine eigenen edlen menschlichen Kräfte besitzt, der wird von sich aus nicht weit kommen, das Negative, das Böse wird immer auf der Rückseite seines Einsatzes lauern. Viele Menschen unserer Tage sehnen sich jedoch, dass übermenschliche Kräfte und Mächte sich in den Dienst des Menschen stellen lassen und nehmen Kontakt auf zu der Schattenwelt hinter unserer sichtbaren Welt, durch allerlei Praktiken. Dass es diese Schattenwelt gibt, ist für die Bibel ganz normal, man muss nur mal die Geschichte des Königs Saul im 1. Samuel 28 lesen, der zu einer Totenbeschwörerin geht und den Propheten Samuel aus dem Totenreich heraufbeschwören läßt.
Was gilt aber für uns Christen? Wir Christen bekennen, dass unser Leben in Gottes Hand ruht, aus der uns keine Macht herausreißen kann. Wir Christen haben den Zugang und das Vertrauen der allerhöchsten und letzten Macht, der alle sichtbaren und unsichtbaren Mächte und Kräfte untertan sind. Wir müssen nicht alles in der Hand halten, es darf auch manches schief laufen, ja auch in unserem Leben wird manches Dunkle und Böse sich zeigen. Aber wir haben in Jesus Christus Vergebung, wo wir schuldig werden. Und wir haben ein lebendige Hoffnung, dass nichts und niemand uns von Gott trennen kann, weder Böses, noch Gutes, weder Engel noch dämonische Mächte, weder was sich hoch aufspielt noch was heimlich uns besetzen will. Anstatt einen Feldzug gegen all die Esoterik und Magie unserer Tage zu führen, sind wir Christen berufen, unsere Hoffnung in Jesus Christus auch gerade in unsere Zeit anderen zu erzählen, die sich nach Rettung vor dem Bösen sehnen.
Mein Leben ist geborgen in Christus, egal, wo das Böse letztlich herkommt!
Dr. U. Götz
Der Gott des Friedens heilige uns ganz und
gar
und bewahre unseren Geist, unsere Seele und unseren Leib
unversehrt,
damit wir ohne Tadel sind,
wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.
Gott, der uns beruft, ist treu,
er wird es auch tun!
Amen!
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