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Max und Benni vertreiben sich die Zeit beim Basketball spielen. Susi ist mitgekommen und schaut den beiden zu.
Max: | Ach ja heute ist ja Halloween, dieses beknackte Hexenfest! Heute abend veranstalte ich eine Fruit-Nightparty. Hast du Bock vorbeizukommen Benni? |
Benni: | Ähm, hä was veranstaltest du? Ne „Fruit-Nightparty? Was´n das? Also ne, ich bin auf ner Mega Halloweenparty im Galaxy. Da geht voll die Schau ab! Machst du bei Halloween etwa nicht mit? Bist wohl ein Langweiler, was? |
Max: | Neeeeeeee, aber Halloween findet ohne mich statt! |
Benni: | Warum das denn? |
Max: | Was glaubst du wohl, was an Halloween gefeiert wird? |
Benni: | Na was schon. Eine Verkleidungsparty mit nem bisschen Hulibuh und mächtig viel Schocken dabei, na und? Ist doch voll abgefahren und extrem lustig! |
Max: | Eh, nun pass mal auf: Halloween ist der Tag vor Allerheiligen. An diesem 31. Oktober war Neujahrstag bei den keltischen Druiden. Da trafen sich Zauberer, Wahrsager und Priester. Von denen glaubte keiner an Gott, sondern an irgendwelche Götter und Götzen aus Holz und Stein. Vor allem aber an Geistern und Dämonen. Sie feierten an dem Tag das „Samhain Fest“. Es war eines der wichtigsten Feste. Zum Zweck der Wahrsagerei wurden sogar Menschen geopfert. Und manche Leute fahren auch heute total auf so finsteres Zeug ab. So, und das nennst du Schwachsinn? Da wird voll der Satan verehrt! |
Benni: | Ups, das wusste ich nicht. Hat mir bisher noch keiner so krass erzählt. Bis jetzt dachte ich, dass das so ein harmloses Kostümfest mit Süßigkeiten sammeln ist. |
Max: | Ja, und das Einsammeln der Süßigkeiten hat auch eine tiefere Bedeutung. Am Abend vor Allerheiligen, also Halloween, stellten die Zauberer ausgehöhlte Rüben mit einer Kerze drin vor die Tür und riefen: „Geschenk oder Fluch“. Wer dann für „Samhain“ nichts opferte, wurde verflucht. |
Benni: | Echt cool was du so alles weißt. Woher hast du den Stoff? |
Max: | Das steht schon in der Bibel. Nicht das mit Halloween, aber der Kampf der Mächte Satans gegen Gott. In der Bibel steht, dass wir uns nicht mit Sachen wie Geisterbeschwörung, Wahrsagerei oder Teufelskult einlassen sollen. An Halloween wird eigentlich immer auch die Macht des Bösen und Dunkeln gefeiert und verehrt. UND DA, habe ich keinen Bock drauf! |
Susi: | Ich muss sagen, mir gefallen die ganzen Schockersachen nicht und ich hab keine Lust, jede Nacht aufzuwachen, weil ich von irgend welchen Gespenstern und Gruselmasken träume. Letztes Jahr hat sich meine kleine Schwester so erschreckt, dass sie heute noch Angst hat, wenn sie nur daran denkt. |
Benni: | Mmh. Ok ich muss jetzt nach Hause. Viel Spaß bei deiner „Fruit-Nightparty“.Wir sehen uns! |
Max: | Macht’s gut, bis morgen! |
Ortswechsel: Bei Max Zuhause, Benni kommt rein. | |
Max: | Ähm..hey Benni, du hier? Ich dachte du bist im Galaxy? |
Benni: | Ich habe noch mal nachgedacht, was du mir erzählt hast, und wollte jetzt mal sehen, wie ihr so ne „ Fruit-Nightparty“ absolviert. Außerdem wollte ich noch mehr über Gott erfahren. Scheint ja spannender zu sein als ich dachte! |
Max: | Ok. Dann schieb ab ins Getümmel!! |
Eine Zusendung von Renee B., ergänzt von Praxis-Jugendarbeit
In den letzten paar Jahren ist unter den Kids die Begeisterung für Halloween von Amerika auch nach Deutschland rübergeschwappt.
Ich persönlich bin sicherlich kein Halloween - Fan. Den Kids macht es halt Spaß, weil es denen ja mehr um die Süßigkeiten geht und niemand über den eigentlichen Sinn nachdenkt. Von daher verstehe ich es, wenn die Kids von Haus zu Haus ziehen. Den älteren Kids geht es auch mehr um die (Halloween-)Party, als um Halloween. Kann ich auch verstehen.
Aber ein "Kontrastprogramm" anzubieten ist gut. Das Rollenspiel kann als Anspiel bei einer entsprechenden „Halloween-Kontrast-Ersatzparty“ vorgeführt werden. Und so wie in dem Anspiel angeklungen:
Im 5. Buch Mose 18, Verse 9-12 gibt es noch ein paar passende Verse:
Wenn ihr jetzt in das Land kommt, das der Herr, euer Gott, euch gibt, dann übernehmt von den Völkern dort keinen ihrer abscheulichen Bräuche! Niemand von euch darf seinen Sohn oder seine Tochter als Opfer verbrennen, niemand soll wahrsagen, zaubern, Geister beschwören oder Magie treiben. Keiner darf mit Beschwörungen Unheil abwenden, Totengeister befragen, die Zukunft vorhersagen oder mit Verstorbenen Verbindung suchen. Wer so etwas tut, ist dem Herrn zuwider.
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