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1. Thessalonicher 5,21
Fällen wir auch Entscheidungen ohne vorher geprüft zu haben? Gehen wir unvoreingenommen an eine Prüfung heran? Oder lassen wir uns beeinflussen – lassen andere prüfen, bilden uns nicht einmal eine eigene Meinung.
Warum sollen wir das Gute behalten? Kann uns nicht auch manchmal das Böse einen Vorteil bringen?
Und überhaupt: Was ist gut? Was ist böse?
Um das Gute zu erkennen müssen wir auch in der Lage sein zu wissen: was ist eigentlich das Gute, was ist das Böse? Wo liegt da die Trennung? Wer profitiert von der „Prüfung“ bzw. „Entscheidung“ über Gut und Böse?
Was steht denn kurz vor dem Satz? Achtet auf die anderen, weist sie zurecht, tröstet, tragt mit, seid geduldig, vergeltet nicht Böses mit Bösem, jagd nicht dem Bösen nach, jagd dem Guten nach für euch, aber auch für die anderen zum Nutzen, seid fröhlich, dankbar,
Die Thessalonicher waren eine junge Gemeinde, ausgesetzt von verschiedenen Richtungen, noch nicht ganz gefestigt. Paulus machte sich also Sorgen um diese Gemeinde.
Übertragen auf uns heute: Welche Strömungen sind wir Erwachsene heute ausgesetzt? Welchen Strömungen sind unsere Kinder und Jugendlichen ausgesetzt? Wie leicht lassen sich Menschen heute, besonders die jungen Leute von der ein oder anderen Strömung beeinflussen? Müssen wir uns da nicht auch Sorgen machen? Ist die Sorge nicht berechtigt?
Daher ist eine Prüfung so wichtig um eine Entscheidung treffen zu können.
Eine Entscheidung zu fällen ist nicht einfach. Wir kennen das. Und oftmals stellen wir erst im Nachhinein fest, ob die Entscheidung gut oder schlecht war. Haben wir zuvor geprüft? Wie kam es zur Entscheidung? Haben wir uns beeinflussen lassen? Waren wir „blind“? Können wir zu unserer Entscheidung stehen? War die Entscheidung zum Nutzen des Anderen getroffen, oder nur zum eigenen Vorteil? Hat unsere Entscheidung dem anderen geholfen, oder geschadet? Haben wir dem anderen eins „auswischen“ wollen? Jeder wird hier sicherlich ganz viele Beispiele in seinem Leben finden, warum und wieso es zu der ein oder anderen guten, wie auch schlechten Entscheidung kam. Ja hinterher ist man immer schlauer.
Ich finde diese Jahreslosung hat es in sich und stellt große Anforderungen an uns, Deine und meine Einstellung zu der ein oder anderen Frage oder Ansicht. Wie schnell kann es passieren, dass man geprüft wird und „aussortiert“ wird. Wie vorschnell sind wir am „prüfen“ und „aussortieren“ ohne uns mehr Gedanken gemacht zu haben. Daher finde ich die Anweisungen, die Paulus kurz zuvor gab ganz klasse um die Entscheidung was Gut & Böse ist, was wir behalten und bewahren sollen, so wichtig.
Aufeinander Acht geben, an den anderen Denken, nicht böses mit Bösem vergelten.
Dankbar sein! Was heißt das genau? Können wir mit dem wenigen was wir haben zufrieden und dankbar sein? Muss es nicht immer noch etwas mehr sein? Sind wir nicht oft unzufrieden, weil wir das „Mehr“ bei dem anderen sehen.
Fröhlich sein! Um fröhlich zu sein bedarf es einer inneren Einstellung. Sich nicht von den negativen Einflüssen belasten lassen, sondern das Positive überwiegt.
Geduld haben! Oh gar nicht so einfach, aber kann man üben.
Eigentlich eine Anweisung für das Miteinander – für ein gutes Miteinander – für ein fröhliches Miteinander – für ein vergebendes, versöhnendes, dankbares Miteinander.
Und wenn wir das Gute, das Nützliche für die eigene Seele, aber auch das Nützliche für die Gemeinschaft behalten, dann haben wir viel erreicht im Sinne dieser Jahreslosung 2025.
Junge Menschen in der Lebensphase der Pubertät sind auf der Suche nach ihrer eigenen Identität. Gemeint ist damit also der Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter, wobei der wissenschaftliche Fachbegriffe Adoleszenz die gesamte Phase von der späten Kindheit bis hin zum jungen Erwachsenen umfasst, die Pubertät dagegen nur die Übergangsphase insbesondere der geschlechtlichen Entwicklung.
Die Moral bzw. Moralvorstellungen werden innerhalb einer Gemeinschaft definiert und gilt nicht für alle Menschen gleichermaßen. Zudem spielen viele verschiedene Faktoren in die Bildung der Moral einer Gemeinschaft hinein. Dazu gehören persönliche Faktoren, zum Beispiel selbst festgelegte Normen und Motive, aber auch Faktoren aus dem direkten und dem weiteren Umfeld, z. B. der Familie, der Kirche, des Arbeitgebers usw.
Auch wenn das Selbstwertgefühl sich bereits in der frühesten Kindheit durch die engsten Bezugspersonen, die Eltern, entscheidend beeinflusst und geprägt hat, so können aber auch Erfahrungen, die danach kommen, in der Schule, in Jugendgruppen mit Gleichaltrigen noch eine große Rolle spielen. Diese Erfahrungen können nochmals das Selbstwertgefühl positiv wie auch negativ beeinflussen.
Im Archiv weitere Jahreslosungen aus vergangenen Jahren.
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