Quelle: www.Praxis-Jugendarbeit.de | 3000 Spiele, Andachten, Themen und Ideen für die Kinder- und Jugendarbeit
nur für den privaten Gebrauch | Eine Veröffentlichung - egal wo - ist ohne Zustimmung nicht erlaubt.
Die folgenden Gedanken stammen ursprünglich aus einer Predigt zu einer Konfirmation und werden hier etwas gekürzt wiedergegeben. Die Beispiele und Gedanken lassen sich sehr gut für eine Fahrradtour (Mountainbiketour) verwenden, oder für eine Fahrradrallye.
Wer bei einer Fahrradrallye/tour teilnimmt geht ja freiwillig an den Start, jeder will auch durchhalten und ans Ziel kommen. Und wie das geht und welche Probleme es unterwegs geben kann, das verdeutlicht dieser Text.
„Ich meine nicht, dass ich schon vollkommen bin und das Ziel erreicht habe. Ich laufe aber auf das Ziel zu, um es zu ergreifen, nachdem Jesus Christus von mir Besitz ergriffen hat. Ich bilde mir nicht ein, Brüder und Schwestern, dass ich es schon geschafft habe. Aber die Entscheidung ist gefallen! Ich lasse alles hinter mir und sehe nur noch, was vor mir liegt. Ich halte geradewegs auf das Ziel zu, um den Siegespreis zu gewinnen. Dieser Preis ist das ewige Leben, zu dem Gott mich durch Jesus Christus berufen hat.“
Philipperbrief, Kap. 3, V.12 – 14:
Ich weiß nicht, ob ihr auch diese Dynamik spürt, die in diesem Text steckt.
Was ist der Grund, warum Paulus so motiviert ist?
Jesus.
Paulus war alles andere als ein Langweiler. Paulus hatte Pfeffer.
So wie wir euch kennen gelernt haben seid ihr nicht gerade Langweiler, sondern habt Energie, darum:
Wir wollen nun den Bogen in unser Leben spannen und uns fragen:
Zur ersten Frage:
Auch Paulus hat einen solchen Prozess des Nachdenkens erlebt.
Als ich mir mein neues Mountainbike gekauft habe, ist mir das auch nicht nachts um drei Uhr eingefallen und morgens um 8 stand ich in einem x-beliebigen Laden und hab einfach irgendein Rad gekauft.
Die letzten Monate (Freizeittage) waren für euch genau so ne Zeit.
Und nun stellt sich die Frage, ob ihr mit Jesus an den Start gehen wollt.
Paulus sagt:
„Ich laufe auf das Ziel zu, um es zu ergreifen, nachdem Jesus Christus von mir Besitz ergriffen hat.“
Mit Jesus an den Start zu gehen, heißt:
Zur zweiten Frage:
Bestimmt ist manch einer unter uns mit Jesus bereits an den Start gegangen. Aber die Frage ist:
Ne – so beschreibt die Bibel das Leben eines Christen nicht. Es geht um einen Langstreckenlauf.
Ich hab euch ja vorhin von meinen Planungen für den Mountainbikekauf erzählt. Dieses Fahrrad das ich euch hier zeige ist’s letztlich geworden.
Um im Rennen zu bleiben, brauchen wir ne passende Ausrüstung.
Paulus ist mit Jesus an den Start gegangen. Er hatte die passende Ausrüstung für sein Rennen mit Jesus.
Er schreibt davon im Brief an die Christen in Ephesus:
Wie könnte UNSERE Ausrüstung aussehen, damit wir mit Jesus die Langstrecke durchhalten? Ich nenne euch 3 entscheidende Dinge
Damit unsere Freundschaft zu Jesus fester wird, müssen wir Zeit mit ihm verbringen. Trainingszeit sozusagen. Er hat uns die Bibel gegeben, damit wir ihn besser kennen lernen können. Einige von euch haben den Bibelleseplan „Start in den Tag“. Nehmt ihn als Anleitung. Ihr werdet merken, dass durch das regelmäßige Bibellesen eure Beziehung zu Jesus tiefer wird. Beim Sport bringt’s ja auch nur das regelmäßige Training.
Trefft euch und geht miteinander zur Gruppenstunde. Motiviert euch gegenseitig, an Jesus dranzubleiben. Es ist auch gut, eine Ansprechperson zu haben, die schon reifer ist im Glauben. Bei ihr kann man sich Tipps holen oder Fragen klären. Wenn du denkst, „die Freundschaft zu Jesus ist meine Privatsache“ wird’s auf Dauer echt schwierig. Wir brauchen ein Team um uns rum. Christen sind keine Einzelkämpfer.
Die Rennfahrer bei der Tour de France haben immer einen Knopf im Ohr, um mit dem Trainer verbunden zu sein. Ständiger Funkkontakt. Das ist notwendig, um auf dem laufenden zu bleiben. Auch wir brauchen den ständigen Kontakt zu Gott. Beten. Mit Jesus reden. Nehmt euch diese Zeit.
Wenn ihr euch mit dieser Ausrüstung ausstattet, dann bleibt ihr mit Jesus im Rennen und behaltet das Ziel vor Augen.
Zur dritten Frage:
Ich lese noch mal, was Paulus geschrieben hat.
„die Entscheidung ist gefallen! Ich lasse alles hinter mir und sehe nur noch, was vor mir liegt. Ich halte geradewegs auf das Ziel zu, um den Siegespreis zu gewinnen.
Trotz klarem Ziel vor Augen, trotz guter Ausrüstung, kann es sein, dass unser Rennen zwischendurch ganz schön hart ist.
Wenn ich meine normale Tagestour fahre, gibt es zwei Abschnitte, die für mich ziemlich hart sind.
Aber trotz dieser zwei harten Passagen, liebe ich es mit meinem Mountainbike auf Tour zu sein. Und ähnlich kann es uns in unserem Rennen mit Jesus gehen.
Aber was ist das Beste, an einem fiesen Berg?
Ihn zu knacken!
Wenn ihr euren Lauf mit Jesus bestreitet, eifert ihr auf ein Ziel zu, das alle Ziele um Welten übertrifft.
Paulus beschreibt den Preis, der uns im Ziel erwartet.
Das ewige Leben bei Gott ist der Siegespreis, den Gott uns nicht nur versprochen hat, sondern bereithält.
Dieser Preis ist durch nichts zu toppen.
Das weiß Paulus. Darum lässt er sich durch nichts erschüttern. Darum kann er sagen:
„Ich halte geradewegs auf das Ziel zu, um den Siegespreis zu gewinnen. Dieser Preis ist das ewige Leben, zu dem Gott mich durch Jesus Christus berufen hat.“
Diese Entschlossenheit auf eurem Weg mit Jesus wünschen wir euch.
Verfasser:
Sabine und Andi Heitz, Diakone
Etwas gekürzt durch Praxis-Jugendarbeit.de
Eine ganz kurze Version gibt es hier, in Verbindung mit Ideen zu einem Gruppenprogramm Fahrradrallye
[ © www.praxis-jugendarbeit.de | 3000 Spiele, Bastelideen, Quizfragen für Partyspiele, Kindergeburtstag, Freizeiten, Gruppenstunde, Spielstrassen, Kinderfest etc. ]