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Das Krimispiel bedarf einiges an Vorbereitung (Verkleidungen, 2-3 Proben der Szenen im Vorfeld, Laufzettel, Indizien erstellen) und in der Durchführung muss man 2-4 Stunden einplanen, je nach Ausarbeitung. Das Krimispiel kann abgeändert werden, muss also nicht genauso ablaufen. Dabei kann jeder noch ein paar Verdächtige mehr oder weniger ins Spiel bringen. Die Indizien werden an den jeweiligen Orten (im Gelände, oder im Haus in den verschiedenen Zimmern platziert). Ob nun der Mord am Anfang oder Ende (ist für unsere Verhältnisse besser) stattfindet ist egal.
Durch das Szenenspiel werden den Kids die Personen, die möglichen Verdächtigen vorgeführt. Anschließend geht es darum, dass die Kids das ein oder andere Indiz finden, so dass der Kreis der Verdächtigen eingegrenzt werden kann und am Schluss der Täter gefunden wird. An Indizien kann ein Brief, ein Bild, ein Kaufbeleg mit Datum etc. dienen (wer schon mal diverse Krimis im Fernsehen gesehen hat, der findet hier eine Menge Anregungen).
Die Orte der Verdächtigen (z.B. verschiedene Zimmer) werden mit dem jeweiligen Namen versehen und es werden dort ein oder mehrere Indizien zu dieser Person versteckt.
Jedes Kriminalteam erhält einen Laufzettel. Darin sind schon alle Namen der Verdächtigen aufgeführt. Jedes Team macht sich zu jeder Szene zudem Notizen (Szene, Ort, Datum/Uhrzeit), die ja bei jeder Szene angesagt werden.
Am Ende des Bühnenstückes muss das Todesopfer jedem klar sein, nur halt nicht wer das Opfer umgebracht hat. Nun machen sich die Kids auf um an den Orten der Verdächtigen nach Indizien zu suchen. Wichtig dabei ist: an jedem Ort befindet sich nur ein Team und Indizien dürfen nicht mitgenommen werden, sondern werden wieder dahin zurückgelegt, wo sie gefunden wurden. So hat jedes Team die gleichen Chancen.
Kommen die Kids nach dem Besuch aller Orte nicht auf eine klare Lösung dürfen sie noch ein Verhör durchführen. Dabei dürfen jedoch maximal 2 Verdächtige befragt werden und jeweils auch nur 3 Fragen gestellt werden, die entweder mit Ja oder nein beantwortet werden können.
21 Jahre
schön und klug
Model mit hohen Erfolgschancen und Liebling ihres Managers
wird von ihrem Vater geliebt
ist Minimus versprochen, will jedoch mit Dimitri durchbrennen, da sie diesen liebt
rebellisch gegen den Vater und gegen seinen Sklavenhandel, seit er sie an Minimus versprochen hat
Anführerin der Sklavenbefreuungsfront, Slogan: “Wer versklavt, wird selbst zum Sklaven!”
53 Jahre
Sklavenhändler: betreibt ein florierendes Geschäft als Sklavenhändler, so wie schon sein Väter, alte Familientradition
ist stolz auf seinen Sklavenhandel und auf die Familie
Helena ist sein Liebling
jähzornig und roh, wenn ihn etwas aufregt, ansonsten jedoch liebevoller Vater
45 Jahre
ist für die Buchhaltung des Sklavenhandels zuständig
nervig, pingelig
ist stark auf Materialistisches fixiert
schafft Geld zur Seite, da sie abhauen will nach Kreta
18 Jahre
hilft Vater im Geschäft, ist für die Haltung der Sklaven zuständig
Peitschenschwinger, liebt seine Peitsche und nennt sie liebevoll Kordula
hält sehr viel auf (Familien-)Ehre, Tradition, ist konservativ
ist eifersüchtig auf seine Schwester, da sie vom Vater trotz ihrer Aufmüpfigkeit geliebt wird
findet Model-Karriere seiner Schwester schlecht, da sie von allen Männern angeschaut wird, schlecht für die Ehre der Familie
Protokollant des römischen Senats
ihm wurde Helena über einen Pakt ihres Vaters mit seinem versprochen, von diesem Pakt weiß er aber nichts
liebt Helena, seine Liebe wird jedoch nicht erwidert
Senatsmitglied
hält viel vom Sklavenhandel, da er dem römischen Volk sehr zuträglich ist
griechischer Sklave von Julius
ist heimlich mit Helena liiert und schmiedet mit ihr Pläne für ihre gemeinsame Flucht und Zukunft
Helena schafft es immer wieder den Vater vom Verkauf Dimitris abzuhalten, dieser ahnt jedoch nicht von der Liebe des Sklaven und seiner Tochter
PSYCHO: ist entweder Schizo oder hat einen imaginären Freund Fridolus Ausgedachtus
Model
tratscht sehr gerne
neidisch auf Helena, da Sie der Liebling von Claudius ist
weiß, dass Helena Minimus betrügt
Manager Helenas und Annettas
bisschen homo- macht einen auf Bruce
proftigeil, aber gleichzeitig auf Ästhetik bedacht
Helena ist sein Liebling, mit ihr hat er noch große Pläne und glaubt, dass beide groß rauskommen werden
Julius und Maximus unterhalten sich bei einem Gläschen Vino Saufo, dem Lieblingswein von Julius, der nur diesen und viel davon trink und dies auch betont, darüber, wie toll Sklaverei ist. Julius erzählt von der Familientradition der Sklavenhandels und wie profitabel und ehrenvoll das alles ist. Maximus erzählt davon, wie sehr sich die Bürger über gute und günstige Sklaven freuen und wie die rechtliche und politische Lage bezüglich des Sklavenhandels aussieht.
Die beiden klopfen sich gegenseitig auf die Schulter und beteuern sich, wie gut der jeweils andere die Arbeit erledigt: Maximus schafft die Gesetze und Julius führt aus.
Der Abend wird immer später und die beiden werden immer betrunkener und sich immer sympathischer.
Julius verspricht dem Sohn des Maximus seine Tochter, die schöne Helena, weil er gerne einen Schwiegersohn eines so großen Mannes hätte.
Maximus verspricht Julius im Gegenzug 1000 Sesterzen, damit Julius seinen Sklavenhandel noch stärker vorantreiben kann.
Die beiden schließen einen Vertrag in zweifacher Ausführung über das oben genannte ab unter zwei Bedingungen ab:
1. Darf der Sohn von Maximus niemals etwas davon erfahren, da er sich sonst hintergangen fühlen würde.
2. Muss Helena bis zur Ehe unberührt bleiben. Die beiden schwanken gemeinsam aus der Kneipe, jeder mit einem Vertrag in der Hand, verabschieden sich herzlich und gehen in verschiedene Richtungen davon.
Zuhause angekommen, trifft Julius auf Helena, die ihm besorgt entgegen läuft, da er so lange ausgeblieben ist. Sie sagt ihm, wie wichtig ihr der Vater ist und wie sehr sie ihn liebt.
Helena sieht den Vertrag in Julius Hand und nimmt ihn an sich, da sie glaubt es wäre etwas für sie.
Helena kann nicht glauben, was sie da liest, sie sagt, dass sie den Vater für dieses Vergehen, nämlich sie irgendjemandem zu versprechen den sie gar nicht liebt, zutiefst verachtet und hasst.
Die beiden Trennen sich im Streit.
Die Familie isst zu Mittag, der Vater fängt an von seinem Geschäft und dem Sklavenhandel im Allgemeinen zu schwärmen.
Die Familienmitglieder haben verschiedene Einstellungen zum Sklavenhandel, das Gespräch entwickelt sich zu einem Streit, bei dem die einzelnen Personen folgende Meinungen vertreten:
Sklavenhandel ist ein redliches und ehrenvolles Geschäft
es ist eine lange Familientradition, hierbei bezieht er sich auch auf die Familienketten des Parablus-Geschlechts
der Sklavenhandel ist für alle Bürger Roms ein großer Gewinn, jeder sollte einen Sklaven haben
Menschenhandel ist falsch
sich an dem Leiden anderer zu profitieren ist nichts als ein Verbrechen
wiederholt immer wieder den Spruch ihrer Sklavenbefreiungsfront: „Wer versklavt, wird selbst zum Sklaven“
argumentiert dagegen, dass der Sklavenhandel kein Menschenhandel ist, da man die Sklaven nicht als Menschen bezeichnen kann
betont, wie viel Freude es ihm bereitet die Sklaven zu „dressieren“ und auch mal zu bestrafen, wenn sie nicht hören und zwar mit seiner Peitsche, die er liebevoll Kordula nennt
versucht den Streit zu schlichten
sie ist zwar nicht unbedingt vom Sklavenhandel überzeugt, aber findet die Familientradition wichtig
argumentiert immer wieder damit, dass die Familie ja schließlich irgendwie zu Geld kommen muss
Der Streit eskaliert. Helena springt auf und schreit, dass sie nichts mehr mit ihrer Familie zu tun haben will.
Julius versucht Helena zu beruhigen: „Du bist doch mein bestes Stück!
Helena läuft weg. Die Mutter ihr hinterher.
Brutus fängt an mit dem Vater darüber zu streiten, dass er Helena alles durchgehen lässt und er selbst dem Vater immer und überall hilft, aber nicht die gleiche Zuneigung bekommt.
Helena streitet mit der Mutter, da diese sie nie unterstützt, selbst aber nicht vom Sklavenhandel überzeugt ist.
Helena offenbart der Mutter, dass sie weiß, dass die Mutter Geld beiseiteschafft um abzuhauen und sich auf Kreta niederzulassen.
Helena droht dem Vater alles zu sagen, wenn die Mutter sie nicht endlich unterstützt.
Die Szene löst sich auf ohne, dass Mutter und Vater Gegenargumente hervorbringen können.
Annetta und Helena machen sich für ihre nächste Modenshow unter dem Motto „die farbig-frohe Tora des Sommers“ fertig und tratschen:
Annetta erzählt Helena, dass sie mitbekommen hat, wie Marcus Cicero von seiner Frau Julia Cicero hintergangen wurde und zwar mit Lucius Manius. Sie zeigt sich sehr empört darüber.
Helena bekommt darauf ein schlechte Gewissen, da sie ein Verhältnis mit Dimitri hat, aber eigentlich Minimus versprochen ist, der sie auch liebt, sie aber ihn nicht. Jedoch bringt sie es nicht übers Herz ihm das zu gestehen.
Sie erzählt das alles Annetta unter der Bedingung, dass Annetta niemandem etwas verrät. Annetta schwört das Geheimnis für sich zu behalten, überkreuzt aber hinter dem Rücken ihre Finger (für alle Kinder offensichtlich!).
Commerzius kommt ins Zimmer und fordert die Mädchen auf sich zu beeilen, da die Vorstellung gleich beginnt.
Er fordert Helena auf ihre Familienkette auszuziehen (dieses schreckliche Ding), da sie überhaupt nicht zum neuen Sommertrend passt.
Helena erklärt ihm, dass sie das nicht machen kann, da die Kette ein Familienerbstück ist, die alle Parablos tragen und die ihr sehr viel bedeutet, trotz des Streits mit ihren Eltern.
Commerzius muss dies akzeptieren und scheucht die Mädchen auf die Bühne.
Julius zählt das Geld des Sklavenhandels im Juli. Er stellt fest, dass 100 Sesterzen fehlen! Beschuldigt Alexandra diese vielleicht beim Verkauf der afrikanischen Familie an den Senator Dickus Bauchus verschlampt zu haben, da dort so wie so alles drunter und drüber ging. Er regt sich darüber auf, dass ihr noch nicht aufgefallen ist, dass so viel Geld fehlt, da sie ja schließlich für die Buchhaltung zuständig ist.
Die Mutter beteuert, dass sie sich das nicht erklären könne und alles sorgfältigste gezählt und abgerechnet habe. Sie fängt an Helena zu beschuldigen und sagt sie hätte schon seit längerem Verdacht, dass Helena Geld stiehlt um ihre Sklavenbefreiungsfront zu finanzieren.
Der Vater nimmt seine Helena in Schutz und versichert Alexandra, dass Helena so was nie machen würde.
Alexandra sagt der Vater sei zu gutgläubig, aber er solle Helena nicht darauf ansprechen, sie werde das schon selbst regeln.
Die Mutter geht ab.
Direkt nach der Modenshow: Die beiden Models sind gerade am Abschminken. Commerzius kommt begeistert hereingeschneit, empfängt Helena mit Küsschen und lobt diese über alle Maßen: wie graziös sie geht, wie toll ihre Ausstrahlung ist, wie super ihr die Farben des Sommers stehen…. Annetta beachtet er zuerst gar nicht.
Bis er sagt: „…du bist so viel besser als diese Annetta.“
Dann fängt er an diese zu kritisieren in jedem Punkt: Fältchen, Speckröllchen, läuft wie ein Bauer….
Fängt an Pläne zu schmieden für seine Zukunft als Star-Manager von Helena mit der er groß rauskommen will.
Lädt Helena zur Feier dieser so gut gelungenen Modenshow auf etwas zu trinken ein.
Beide gehen ab. Annetta bleibt allein zurück.
Annetta regt sich über Helena auf. Sie ist eifersüchtig, da Helena der Liebling von Commerzius geworden ist. Bevor Helena gekommen ist, war Annetta der große Star mit dem Pläne geschmiedet wurden. Doch seit Helena da ist, ist alles anders. Sie sieht nur einen Ausweg, nämlich den, Helena umzubringen und schwört sich auch dies zu tun.
Das alles erzählt sie entweder ihrem imaginären Freund Fridolus Ausgedachtus oder beschreibt es in einem Schizo-Zwiegespräch à la Gollum (der künstlerischen Freiheit des Schauspielers sollen hier keine Steine in den Weg gelegt werden).
Julius und Minimus sitzen zusammen am Tisch bei einer Flasche Vino Saufo. Julius äußert sich darüber, wie schön es ist seinen zukünftigen Schwiegersohn zu sehen und hofft, dass er ihn hier her beordert hat um ihm freudige Neuigkeiten zu berichten oder gar endlich um die Hand seiner Tochter anzuhalten, das würde so langsam mal Zeit…
Minimus muss Julius enttäuschen, er sagt, dass er Grund zur Annahme habe, dass Helena ihn betrügt und zwar mit einem Sklaven von Julius.
Julius findet diese Behauptung unerhört, regt sich über das Misstrauen Minimus gegenüber seiner Tochter auf.
Minimus zieht einen Brief hervor eines anonymen Informanten in dem steht, dass Helena ihn mit einem Sklaven von Julius betrügt und gibt ihn Julius. Dieser kann es nicht fassen und will Helena sofort zur Rede stellen.
Die Beiden wollen zahlen und aufbrechen.
SCHAUPLATZWECHSEL:
Dimitri ist in seiner Zelle und Helena steht davor. Die beiden erklären dem jeweils anderen wie viel er ihnen bedeutet und wie sehr sie sich lieben.
Dimitri sagt, dass er es nicht mehr lange in der Zelle aushält und dass Helena ihn doch endlich befreien soll, damit sie zusammen fliehen können.
Helena erklärt ihm, dass die Zeit noch nicht reif ist, aber dass es nicht mehr lange dauern wird. Sie will nicht nur Brutus sondern alle Sklaven ihres Vaters befreien um mit ihnen dann durch das römische Reich zu ziehen und gegen die Unterdrückung zu kämpfen!
Sie will sich verabschieden, da ihre Mutter misstrauisch wird, wenn sie Nachts zu lange ausbleibt.
Die beiden küssen sich zum Abschied und in diesem Moment kommen Julius und Minimus.
Der Vater ist außer sich: „Was sehe ich, meine Tochter mit diesem Gesocks?“ - Er entschuldigt sich bei Minimus und sagt, dass Minimus Recht hatte.
Der Vater langt Helena eine. Diese läuft heulend weg. Julius ruft ihr hinterher, dass die nur der Anfang war und er noch lange nicht mit ihr fertig ist!
Er wendet sich Dimitri zu: „Und nun zu dir!“ Er schließt die Zellentür auf und Minimus und Julius gehen beide auf Dimitri los…
Dimitri liegt am Boden in seiner Zelle und kommt nur langsam zu sich, er ist immer noch bewusstlos, da ihn Minimus und Julius übel zu gerichtet haben.
Er richtet sich langsam unter Ächzen auf und erblickt etwas in der Ecke, dass er zuerst nicht erkennt. Er hebt es auf, erkennt, dass es der Zellenschlüssel ist und vernutet, dass Julius ihn gestern in dem Getümmel verloren hat.
Er schließt seine Zelle auf, freut sich aber nur mäßig über die neu gewonnene Freiheit, da er um Helena besorgt ist: „Was werden sie ihr wohl angetan haben? Hoffentlich ist ihr nichts passiert!“
Er humpelt los und findet Helena auf dem Boden liegen mit Blut überströmt. Er kniet sich neben sie und nimmt sie in die Arme. Sie lebt noch und kann nur sagen: „Mein Dimitri, mein Dimitri, ich wurde erstochen von….“
Die tote Helena liegt auf dem Boden, mit ihrer Kette um den Hals und einer zweiten in der Hand. Sie wurde erstochen, das Messer steckt jedoch nicht mehr
ein Schuh liegt rum
eine Flasche Vino Saufo liegt rum
Tagebucheintrag über die verlorene Familienkette
Reiseplan nach Kreta
Brief der Tochter an den Vater in dem alles steht
gestohlenes Geld (100 Sesterzen) (Goldtaler)
Pfandbrief: er hat seine Kette verpfändet aufgrund von Spielschulden
Brief von Maximus in dem steht, dass er von seinem Sohn erfahren hat, dass Helena ein Verhältnis mit einem Sklaven hat und deshalb nichts mehr aus dem Handel wird
Vertrag
eine leere Flasche Vino Saufo
Abrechnungen
Messer
zweiter Schuh
Protokoll der Senatssitzung zur Tatzeit in einem Leitzordner
Blutlache (vllt. Im Waschbecken?)
Dartscheibe mit Helenas Bild
abgestempelte Karte fürs Kolloseum zur Tatzeit
anonymer Brief an Minimus in dem steht, dass Helena ein Verhältnis mit Dimitri hat
Kordula
Stundenplan
BH von Annetta
Rom, 11.8. 40 v. Chr.
Lieber Vater,
wie du sicherlich schon festgestellt hast fehlt in letzter Zeit immer mal wieder Geld in der Kasse. Ich habe mitbekommen das du denkst, dass ich das Geld genommen habe um meine Sklavenbefreiungsfront zu finanzieren.
Das habe ich aber nicht getan. Ich weiß, wir hatten immer mal wieder Meinungsverschiedenheiten wegen deinem Beruf und deiner Haltung Menschen und speziell Sklaven gegenüber. Aber Papa, ich würde dich nie bestehlen. Dafür liebe ich dich zu sehr.
Die wahre Diebin ist Mutter. Das glaubst du mir sicherlich nicht, weil du ihr alles gibst was sie will und sie eigentlich keinen Grund hat dich zu bestehlen.
Den hat sie aber doch! Sie will etwas von dir, dass du ihr nicht geben wirst. Ihre Freiheit. Deswegen plant sie auch dich zu verlassen. Das Geld, dass sie dir stiehlt benötigt sie für ihre Reise.
Vater es tut mir leid, dass ich dir das auf diesem Weg mitteilen muss. Ich liebe dich.
Deine
11. August 40 vor Christus
Liebes Tagebuch,
Ich habe mir heute ein paar Prospekte für meine Flucht beschafft, nicht mehr lange und ich habe genug Geld zusammen um nach Kreta abhauen zu können! Mein Mann fängt langsam an Verdacht zu schöpfen, ich muss so schnell, wie möglich weg hier!
Gestern war ich seit langem mal wieder schwimmen. Dabei muss ich wohl meine Familienkette verloren haben. Vielleicht habe ich sie aber auch verlegt. Wenn er das erfährt rastet er aus! Ich weiß nicht, wo ich sie hingelegt haben könnte! Die hätte ich noch gewinnbringend verhökern können, wie ärgerlich….
Ave Julius,
von meinem Sohn Minimus habe ich von der Beziehung deiner Tochter zu einem deiner Sklaven erfahren. Ich wollte dich nur daran erinnern, dass unser Vertrag damit hinfällig geworden ist. Meine Enttäuschung ist sogar so groß, dass ich mir überlegen werde ob ich deinen Sklavenhandel weiterhin unterstützen soll.
Pontius Pilatus maximus
Hiermit vereinbaren wir, Julius Parablus geb. am IV. IX, 79 v. Chr. und Pontius Pilatus Maximus geb. am V. X. 80 v. Chr. ein Tauschgeschäft.
Ich, Julius Parablus verspreche mit meiner Unterschrift meine Tochter Helena Parablus dem jüngsten Sohn des Pontius Pilatus Maximus, Pontius Pilatus Minimus. Ich versichere hiermit, dass bis zur Hochzeit unserer Kinder meine Tochter von keinem anderen Mann angerührt wird.
Als Gegenleistung für die Tochter des Julius Parablus werde ich, Pontius Pilatus Maximus Julius Parablus am Tag der Hochzeit den Betrag von 1000 Sesterzen überreichen.
I. IV. MX vor Christus
Pontius Pilatus Maximus
Julius Parablus
Protokoll der Senatssitzung zum 12. August 40 vor Chr. Um 12 Uhr Mittags
- Kaiser Augustus
- Alle 40 Mitglieder des römischen Senats
- Beisitzer: Benus Beisitzus, Normus Nixsagus, Friedolin Vielgeschwetzus
Pontius Pilatus Minimus
Der römische Senat beschließt eine Urinsteuer für alles Bürger Roms zu erheben, da aufgrund des enormen Bevölkerungszuwachses neue Abwassersysteme gebaut werden müssen.
Der römische Senat beschließt, dass eine Steuer auf die Benutzung des Wortes “Ave” eingeführt wird um die Preiserhöhung des viel getrunkenen Weines Vino Saufo auf den Orgien des Senats gegen zu finanzieren.
Der römische Senat beschließt die oben in TOP 1 eingeführte Urinsteuer lieber ebenfalls für die Finanzierung des Weines zu verwenden, da wirklich der viel Wein von den Mitgliedern des Senats getrunken wird.
Der römische Senat beschließt die Verfolgung aller Monoteutanisten, weil sich zu viele ununterdrückte Minderheiten in Rom tummeln , dem ein Ende gemacht werden muss und außerdem neue Gladiatoren gebraucht werden.
Eine Zusendung von Marius V.
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