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Gedanke: MA spielen eine Geschichte von Forschern aus Bayern nach, die auf einer einsame noch unbekannten Insel im Karibik wegen eines Motorschadens ihres Flugzeuges notgelandet sind, auf zu ihnen schlecht gesinnte Inka Stämme treffen und durch Vorführung diverser Knoff-Hoff Experimente diese besänftigen und sogar erfreuen bzw. belustigen können.
Dauer: etwas 45min bis 60min
1. Hauptdarsteller: (alle gekleidet in Survival Kleidung mit Rucksack, etc)
Stellung | Name | Charakter | Kleidung |
Forscher 1 | Dr. Dr. Waldemar Bayer | 40 Jahre alt, ruhigerer, eher zurückhaltender, schüchterner Mensch, mit starkem fränkischen Dialekt | Brille, Rucksack, Survival Kleidung |
Forscher 2 | Almut Richter | 25 Jahre alt, eine sehr junge Forscherin, mitten im Studium, noch nicht so erfahren, doch trotzdem oft vorlaut mit falschen Äußerungen und Meinungen zu den Experimenten, bayerischer Dialekt | Alternativ (siehe oben) |
Forscher 3 | Prof. Dr. Franz Fischer | 53 Jahre alt, sehr korrekter Mensch, geschwollene Aus-sprache, stur, eigensinnig, jedoch manchmal etwas langsam und verdattert, macht eigenartige Witze, über die nur er lachen kann | Alternativ (siehe oben) |
Inka Anführer | Tonka Wanka | uralt, oft sehr energisch und bestimmend, teilt Anweisungen an seinen Prätor aus | |
Inka Prätor | Mokka-Tshi | 30 Jahre alt, sehr sportlich, nimmt Anweisungen von Inka Anführer entgegen und teilt sie an Untertanen aus | |
Inka Untertanen | gehorchen auf Anweisungen von Prätor und Anführer und haben nicht zu widersprechen |
Erzähler: Am Morgen des 23. April 1978 machen sich die langjährigen bayerischen Freunde und Forscher Dr. Dr. Waldemar Bayer, Professor Doktor Franz Fischer und die einzige Frau in diesem Trupp, Almut Richter zu einem Forscherkongress mit anschließendem Wettbewerb und Tagung nach Mittelamerika auf. Für die drei ist dieses weltberühmte Event in Kuba in der Hauptstadt Havanna eine sehr große Ehre, weil sie nur mit wenig anderen ausgewählten geladenen Forscher - Konkurrenten ihre Erfindung vorstellen dürfen und vielleicht das Glück haben den 1. Forscher Preis zu gewinnen. Nach diesen Tagen in Havanna haben sie das Vorhaben in noch wenig erforschte Gebiete des Regenwaldes vorzustoßen, um hier weitere interessante Dinge zu entdecken. So besteigen die beiden 53 und 40 Jahre alten Männer, sowie ihre erst 25 jährige Begleiterin ihr Privatflugzeug und lassen die Reise beginnen. Aus dem Fenster der Maschine schauend, können sie sehen wie sie Deutschland verlassen, über Frankreich, die Phyräneen und Spanien hinweg fliegen und fantastische Naturausblicke auf 1500 Meter Höhe genießen. Während sie die Meerestiefe des Nordatlantischen Rückens im Atlantischen Ozean bestaunen merken sie wie das Flugzeug Schlingerbewegungen nach rechts und links zeigt. Plötzlich stirbt der Motor ab und das Flugzeug schießt in die Tiefe. Der Gedanke, dass das Forscherflugzeug mit Wasserski ausgestattet ist, mildert nur wenig das lautes Geschrei, die Aufregung und das wildes Durcheinander im Flugzeug. Im Sturzflug schießen sie in die Tiefe. Während das Flugzeug weiter schwankt, versucht der Pilot eine Notlandung hinzulegen, was abgesehen von der Wucht des Aufpralls relativ gut geglückt ist. Im Wasser schwimmend sehen die 3 Forscher eine einsame Insel mitten im Meer, welche sie bis dato noch nicht gekannt hatten. (Schnitt, Im Folgenden Geschichte in Realität umsetzten, Anspiel beginnt)
Die 3 Forscher sind ganz außer sich, wissen nicht, was sie jetzt tun sollen und irren vorerst mal mehr oder weniger irritiert umher ahnungslos umher. Zueinander sprechend: Wisst ihr, wo wir jetzt sind? Ich habe noch nie was von dieser einsamen Insel gehört. Was sollen wir jetzt tun? Wie verpassen ja unser Treffen in Hawanna?! Meint ihr, dass hier Menschen leben? (weitere spontane Fragen, Gedanke, Ängste, Vermutungen)
Nachdem sie sich ein wenig umgeschaut haben, beschließen sie, sich auf umzuschauen, zu erforschen, ob Menschen hier leben und auch nach Essbarem zu suchen, da ihnen einiges beim Absturz verloren gegangen ist. Während sie in Richtung Landesinnere fortbewegen, treffen sie urplötzlich auf einen alten, wunderbar geschmückten Inka-Tempel. Im Gedanken, dass dieser vielleicht noch bewohnt sein könnte, stehen sie im selben Moment auch vor einer Truppe bewaffneter Inkas. Sofort von diesen umzingelt, werden sie an Händen und Füßen gepackt, hinter den Tempel in die Dorfmitte zum restlichen Stamm geschleppt. Nachdem sie von diesen mit Hilfe von Schlingpflanzen gefesselt, scheint es für jeden der drei Forscher fast aussichtslos aus dieser Lage wieder zu entkommen. Inzwischen tragen Inka-Untertanen gehacktes Holz herbei und bereiten die mit Steinen umgebene Feuerstelle vor, das den Anschein hat, dass die drei gefesselten darauf gegrillt und gequält werden sollten. Den Forschern läuft der Angstschweiß aus den Hautporen und jeder glaubt, dass dies nun die letzten Stunden seines Lebens sein werden. Jedoch ist sehr auffällig, dass der Stamm während der ganzen Zeit kein Wort redet und auch die Stimmung beklemmt ist. Mit Glück schafft es Dr. Dr. Waldemar Bayer, den Inka Häuptling zu überreden Ihnen eventuell doch noch eine Chance zu geben und verhandelt mit Ihnen: Wenn ihr er schaffen solltet uns zum Lachen, Staunen oder zur Bewunderung zu bringen, was wir seit Jahrzehnten schon nicht mehr erfahren haben, lassen wir auch entkommen. Das ganze Forscherteam ist gleicher Meinung, dass sie versuchen mit ihrem übrig gebliebenen Equipment die Aufgabe versuchen mit Experimenten und Effekten zu erfüllen:
Nr. | Experiment | Beschreibung | Material |
1. | Luftballon aufblasen | Über eine normale Wasserflasche mit viel Kohlensäure wird ein Luftballon gestülpt. Anschließend einfach die Flasche schütteln, dass das CO² ent-weichen kann. Dieses Gas füllt den Luftballon. Anschließend kann man mit dem CO² eine Kerze auslöschen. | Wasserflasche, Teelicht, Luftballon |
2. | Feuerwasser | Man hat ein Wasser befülltes Glas. Von dem lässt man die Kinder probieren. Mit einer versteckten Pipette gibt man Benzin dazu. Jetzt kann man das „Wasser“ anzünden!! | Glas, Pipette, Benzin, Wasser, Feuerzeug |
3. | Wunderkerzen in Öl | Man zündet eine Wunderkerze an. Diese brennt auch im Öl. | Öl, Glas, Wunderkerze, Feuerzeug, Tesa |
4. | Öl-Cocktail | In ein Glas gibt man Wasser und löst eine Brausetablette darin. Dann gibt man Sonnenblumenöl oder Rapsöl dazu. Das Öl schwemmt auf und man kann mit einem Strohalm den Saft (Wasser+Brause), der sich unter der Ölschicht befindet, trinken. | Glas, Wasser, Brause, Öl, Strohhalm |
5. | Benzin am Tisch | Über eine Pipette gibt man Benzin auf einen Tisch. Am besten eine gerade Linie. Mit einem Feuerzeug kann man eine schöne Feuermauer hervorZaubern. (Jedoch schnell wieder auspusten) | Benzin, Feuerzeug, Pipette |
6. | Ei in Flasche | Ein hart gekochtes Ei wird komplett von der Schale befreit. In eine leere 1l-Flasche Milchflasche wird etwas Spiritus geschüttet und die Flasche damit ausgeschwenkt. Danach wird der Rest des Spiritus wieder ausge-gossen. Sofort wird der Restspiritus entzündet. Der Sauerstoff in der Flasche verbrennt und erzeugt ein Vakuum. Das Ei, es wird sofort nach dem Anzünden auf die Flasche gestellt, wird hineingezogen. | hart gekochtes Ei, Milchflasche, Spitirus, Feuerzeug |
7. | Backpulverbombe | In eine Filmdose wird Backpulver geben und mit Essig aufgefüllt. Danach Deckel schließen und schütteln und der Deckel fliegt davon. Silvesterraketen und Nebelmaschine | Dose, Essig, Backpulver |
Nachdem die Inkas diese Vorführungen angeschaut haben, sind sie so angetan, bewundert und glücklich, dass sie alle dazu einladen einen Freudentanz um das Feuer zu machen und den Abend schön ausklingen zu lassen. (Eventuell Belohnung für Forscher wegen Experimenten)
Kinder mit einladen ums Feuer zu tanzen und dann in Abendabschluss überleiten.
Eine Zusendung von Ulrich Z.
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