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Zelten mit Kohten bei Schnee
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Geländespiele bei Schnee im Wald - das heizt mächtig ein.
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Zelten im Schnee bei Temperaturen um den Gefrierpunkt
Es klingt etwas abenteuerlich, ja glattweg besorgniserregend für Eltern, wenn man mit der Jugendgruppe ein Zeltlager bei eisiger Kälte plant. Soll ich mein Kind da mitmachen lassen?
Aber ja doch! Bei einer richtigen Planung ist das aber wirklich zu bewältigen und für die Jugendlichen ein bleibendes Erlebnis.
Wichtig ist, dass man das Zelt stabil aufbauen kann, denn bei Schneefall darf das Zelt durch das Gewicht des Schnees nicht zusammenfallen. Denn dann droht das Abfackeln des Zeltes, sofern im Zelt sich entweder Heizstrahler befinden, oder im Falle von Kohten oder Jurten ein richtiges Lagerfeuer brennt.
Ein Wasserkanister sollte immer griffbereit sein.
In einer Jurte kann man den Boden mit Folien, fetten Isoliermatten und Stroh auslegen. Die Feuerstelle in der Mitte des Zeltes muss gut präpariert sein, so dass sich das Feuer nicht durch die Umrandung in Richtung Bodenplanen oder Stroh durchfressen kann. Wir haben da eine fette Balkensperre gebaut und mit Erde abgedichtet.
Das hat bei guter Beobachtung immer funktioniert.
Zelten im Schnee: für die Kids kein Problem
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Auch ein Toilettenhäuschen oder ein Donnerbalken darf nicht fehlen.
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Tagsüber muss aus dem Wald genügend Holz herbeigeschafft werden - oder es liegt bereits trockenes Holz parat. Dann ist das Problem mit dem Qualm im Zelt wenigstens behoben.
Heimgekommen sind die Kids in der Regel stinkend wie Pökelfleisch und ziemlich dreckig. Das lang ersehnte heiße Bad war dringend nötig und die Badewanne danach ziemlich schwarz. Aber was macht so ein bisschen Dreck schon aus für so ein Erlebnis.
Erkältungsgefahr: für viele Eltern erstaunlich, dass bei solch tiefen Temperaturen und den ganzen Tag bei Schnee und Kälte draußen niemand krank wurde. Vielleicht haben die Kids auch vor lauter Abenteuer vergessen krank zu werden.
Noch ein Tipp zum Schluss: wer eine Bodenheizung bauen will der kann auch eine Grasnarbe im Zelt abheben und darunter heiße Holzkohle verteilen, dann die Grasnarbe wieder auflegen. Das hält zumindest mal für einen Tag. Der Aufwand ist allerdings etwas hoch und umständlich, so dass wir das nur einmal durchgeführt hatten bei tiefen Schnee und nur einer Nacht im Zelt.
Zelten im Schnee. Entweder werden die Zelte mit Heizstrahler beheizt, oder in der Jurte brennt ein Lagerfeuer die ganze Nacht.
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Teekochen im Zelt - sehr praktisch
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In der Kohte mit kleiner Feuerstelle übernachten.
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Jurtenkreuz und Rauchabzug in der Jurte
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