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Das Spiel mit dem Indiaca macht Spaß. Der (die oder das) Indiaca wird mit der flachen Hand gespielt. Das Spielgerät besteht aus einem handtellergroßen gepolsterten „Lederbeutel“ mit darin aufgesteckten Federn. Das Spiel stammt vermutlich ursprünglich aus Südamerika und wurde dort von den Ureinwohnern (Indianer) gespielt. In Südamerika hatte das Spiel den Namen Peteca. Daraus kreierte sich der Name Indiaca. Das Indiaca spielen ist besonders im kirchlichen Bereich innerhalb des CVJM weit verbreitet. Es gibt innerhalb des CVJM, aber auch vom DTB (Deutscher Turnerbund) zahlreiche Meisterschaftsturniere.
Indiaca Spielen - egal ob am Strand, auf der Wiese oder in der Halle, mit oder ohne Netz. Indiaca geht immer.
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Indiaca Turnier
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Ähnlich dem Volleyball über ein Netz (ca. 2m hoch)
Nur mit einer und der flachen Hand muss geschlagen werden
5 Feldspieler, jedes Spielfeld 6m breit, ca. 8m tief
Aufschlag vom Spieler hinten rechts
3x berühren, jedoch keine 2x hintereinander vom selben Spieler
Berührt werden darf nur mit der Hand bzw. maximal Unterarm
Bei eigenem Fehler bekommt die gegnerische Mannschaft einen Punkt und das Aufschlagsrecht.
Beim Erhalt des Aufschlagsrechts wechseln innerhalb dieser Mannschaft die Mitspieler ihre Positionen im Uhrzeigersinn
Satzgewinn, wenn man 25 Punkte erreicht hat, oder darüber hinaus mit maximal 2 Punkte Abstand zum Gegner.
Natürlich lassen sich mit dem Indiaca als Freizeitsport auch Spiele spielen ohne großes Regelwerk. Und weil das Indiaca klein und leicht ist, so kann es locker überall mit hingenommen werden. Da braucht es kein Spielfeld, kein Netz. Allein, zu zweit, als kleine Mannschaft mit oder ohne Netz – egal. Mit dem Indiaca lassen sich sehr schnell mal ein paar Spiele als Lückenfüller spielen. Ein Indiaca gehört in jeden Spielekoffer, zu jeder Reise mit Kindern im Auto oder Bus.
Gerade zum Üben lassen sich verschiedene Aufgaben ausprobieren.
Oder als Einzelperson zur Übung: Hochschlagen, bzw. so lange wie möglich in der Luft halten
Oder den Indiaca in ein Ziel schlagen. Je genauer es im Zielfeld landet, desto mehr Punkte gibt es. Oder durch ein kleines Loch, ähnlich einer Torwand mit Loch schlagen. Da gibt es viele Ideen und Herausforderungen.
Sogar bei Stationenspielen lassen sich somit ein paar Aufgaben mit dem Indiaca einbauen.
Indiaca Turnier: Aufschlag
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Warum ist das Spiel so beliebt? Ich würde sagen es fördert den Teamgeist, das Zusammenspielen, hat sehr starke sportliche Komponenten und ist vielseitig – eigentlich ähnlich dem Volleyball spielen. Der Spieler muss verschiedene Situationen und Spielzüge beherrschen: die Angabe oder Aufschlag, Zuspiel von unten, Zuspiel von oben, Schmettern, Blocken. Er muss Reaktion zeigen, Einsatz zeigen beim Hechten, sowie mit seinen Mitspielern Spiel-Strategien entwickeln. Und gerade hier sind in einem Mannschaftssport das Zusammenspielen besonders wichtig.
Auch noch ein Faktor, der das Indiaca Spiel so beliebt macht: Es kann in jedem Alter gespielt werden, macht Spaß und fördert den Ehrgeiz, dass das Indiaca nicht auf den Boden fällt. Im Vergleich zu Volleyball ist das Indiaca leicht und kann daher auch von jüngeren Kindern gut gespielt werden. Reaktion, Fein- und Grobmotorik werden gefördert.
Juli 2019
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