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Von ganz nah betrachtet, sehen viele Dinge völlig anders aus und geben Rätsel auf. Mit einer USB-Mikroskop-Kamera kann man Dinge vergrößert darstellen und daraus einen Quiz gestalten.
Der Mensch ist mit Augen ausgestattet, die so aufgebaut sind, dass sie den an sie gestellten Aufgaben in der Regel gewachsen sind. Dabei besitzen wir innerhalb der Fauna erstaunlich gute Augen. Kaum ein Tier kann so viele Farben wahrnehmen wie der Mensch und auch bezüglich Fern- und Nahsicht gibt es eigentlich nichts zu klagen. Sicher gibt es Spezialisten in der Tierwelt, die etwa die Fähigkeit zur Nachtsicht haben oder über einen eingebauten Zoom verfügen, wie so mancher Greifvogel. Der Mensch als Generalist ist aber seiner Umwelt aus optischer Sicht hervorragend angepasst. Die Evolution hat den Menschen mit Augen ausgestattet, die geeignet sind, etwa Beute in einer jagdbaren Entfernung zu erspähen oder Früchte an einem Baum zu erkennen. Nur der Blick in die weite Ferne oder in das ganz Kleine bleibt uns verwehrt.
Erst wir selbst haben es uns zur Aufgabe gemacht, in die unendlichen Weiten des Universums zu blicken oder das wirklich Kleine zu erforschen. Mit Riesenteleskopen blicken wir in Entfernungen, die jede menschliche Vorstellung von Zeit und Raum sprengen. Wir sehen Sterne, deren Licht Millionen Jahre benötigte, um bis zum Planeten Erde zu gelangen. Genauso wird mithilfe von Elektronenmikroskopen dem Allerkleinsten nachgeforscht. Längst sind wir in der Lage, Atome sichtbar zu machen. Diese sind so klein das in Meter ausgedrückt es 12 Stellen hinter dem Koma braucht, um ihre Größe mathematisch darzustellen. Doch so klein muss es für ein bisschen Rätselspaß am Rechner gar nicht sein.
USB-Mikroskop-Kameras gibt es schon ab etwa 40 Euro im Online-Handel. Diese handlichen Kameras rücken so manches Ding im eigenen Umfeld in ein neues Licht. Die Kameras besitzen im Durchschnitt eine 200fache Vergrößerung, was zum Beispiel ein menschliches Haar auf dem Monitor zum recht dicken Ast werden lässt. Die Kamera erlaubt Einblicke in feinste Strukturen ganz gewöhnlicher Alltagsgegenstände, die normalerweise nicht sichtbar sind, weil der Mensch sie nicht wahrnehmen kann. So entstehen durchaus faszinierende Bilder und die Grundlagen für ein Online-Quiz mit Freunden.
Umsetzen lässt sich der Rätselspaß, indem zuerst ein paar Aufnahmen mit der Mikroskop-Kamera gemacht und diese im Anschluss über das Internet an Freunde und Verwandte gesandt werden mit der Aufforderung herauszufinden, was auf dem Foto abgebildet ist. Noch einfacher ist es, die Bilder in das bevorzugte Social-Media-Portal zu stellen. Dann können sich nicht nur Freunde, sondern auch Freunde der Freunde daran beteiligen. So manches Bild hat auf diese Weise recht weite Kreise gezogen.
So starke Vergrößerungen eignen sich auch zur Bearbeitung mit einem Bildbearbeitungsprogramm, etwa dem kostenlosen „Gimp“, das es in Bezug auf den Umfang seiner Werkzeuge durchaus mit teurer Software aufnehmen kann. Aber schon der einfache Bildbetrachter „Xnview“ erlaubt die eine oder andere effektvolle Manipulation. So lassen sich Kunstwerke schaffen, die es durchaus wert sein können, großformatig ausgedruckt, gerahmt und an die Wand gehängt zu werden. Jeder Besucher wird sich dann auch die Frage stellen, was das abstrakte Bild denn darstellen soll und wird staunen, wenn ihm erklärt wird, dass es zum Beispiel ein ganz normaler Geldschein ist, nur etwas überdimensioniert.
Beispiele USB-Mikroskop-Kamera-Bilderquiz
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Mai 2020
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