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Dem Kind mit einem Hochbett zum Geburtstag oder zu Weihnachten eine Freude bereiten? Schon an die Zukunft denken und ein großes Doppelbett kaufen? Oder ist ein ganz gewöhnliches Bett die einfachste und praktische Variante? Immerhin ist es ja nur ein Ort zum Schlafen. Bei einer so großen Auswahl an Kinderbetten ist die Entscheidung gar nicht so leicht. Doch man kann das Bett auch selbst bauen. So verbindet man eine gemeinsame Aktivität, die allen Spaß macht und meistens günstiger ist, als herkömmliche Betten mit einer produktiven Arbeit, von der man noch lange etwas haben wird.
Bett aus Platten selber bauen
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Tatsächlich benötigt man gar nicht viel, um sein eigenes Bett zu bauen. Am wichtigsten sind natürlich die Paletten. Diese kann man im Internet oder im Fachhandel kaufen. Auch bei Supermärkten kann man Glück haben. Es ist allerdings wichtig, darauf zu achten, keine Einwegpaletten zu erhalten, da diese instabil sein können. Besser eignen sich die hochwertigere Europaletten. Wie viele von ihnen benötigt werden, hängt von der gewünschten Größe und Höhe des Bettes ab. Für ein einlagiges Einzelbett werden als Beispiel nur vier Platten benötigt. Zudem benötigt man für das Bett einen Holzlack und Nägel, die in jedem Baumarkt erhältlich sind.
Bevor man anfängt, das Bett zusammenzubauen, muss das Holz vorbereitet werden, indem man es erst mit grobem und dann mit feinem Schleifpapier bearbeitet. Auch lackieren kann man die Paletten bereits vor dem Bauen, da man so noch leichter an alle Ecken und Kanten herankommt. Nachdem die Paletten bis zu drei Tage trocknen mussten, legt man zwei von ihnen mit den langen Seiten aneinander. Anschließend verbindet man mit den Nägeln zwei weitere Paletten mit den kurzen Seiten und positioniert sie an einer der langen Seiten der vorherigen zwei Paletten. Die letzten beiden stehen an den Seiten etwas über. Diese Fläche kann später als Nachttisch genutzt werden. Als nächstes muss die Matratze des Kindes ausgemessen und auf allen vier Seiten mit passend gesägten Holzpaletten fixiert werden, damit sie nicht verrutschen kann. Danach ist die meiste Arbeit bereits geschafft. Es sollte noch einmal alles überlackiert werden, da viele neue Schnittkanten und Ecken hinzugekommen sind. Der letzte Schritt ist optional, doch er macht das ganze Projekt noch etwas besonderer. Man kann sich bei anderen Kinderbettmodellen inspirieren lassen und nach Belieben zwei weitere Paletten hochkant an der Kopfseite des Bettes befestigen, wodurch das Bett einladender wirkt. Gleichzeitig entsteht ein kleines, praktisches Regal, in dem Spielsachen, Bücher und ähnliches gelagert werden kann. Es sollte natürlich beachtet werden, auch das Holz des Kopfstückes vor dem Fixieren zu lackieren.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, mit seinem Kind zu basteln. Und auch das Gestalten des Bettes kann zu einer kreativen Beschäftigung werden. Es gibt Stifte, die extra für Holz geeignet sind und auch der Lack kann im Anschluss mit einer für Holz geeigneten Farbe bemalt werden. So kann das neue Möbelstück an die restliche Einrichtung im Kinderzimmer angepasst und nach den Vorlieben des Kindes individualisiert werden.
Wie wäre es mit einer Hängematte basteln? Auch so etwas lässt sich basteln, oder zumindest mal als Schlafgelegenheit aufhängen.
September 2020
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