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„Ich-kann-was“ der Deutsche Telekom Stiftung

Wer oder was die Deutsche Telekom ist, muss vermutlich nicht lange erklärt werden. Es gibt aber auch die Deutsche Telekom Stiftung, die weit weniger bekannt ist. Diese Stiftung wurde im Jahr 2003 ins Leben gerufen. Sie ist mit einem Kapital von 150 Millionen Euro ausgestattet. Aus diesem Kapital und seinen Erträgen unterstützt die Stiftung unter anderem die offene Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland und hier im speziellen Projekte aus dem MINT-Bereich.

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Ich-kann-was | ©: Gerd Altmann, Pixabay

Die Abkürzung MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Auf diesen vier Segmenten basiert praktisch alles, was unsere reale Umwelt ausmacht. Die Zielsetzung in MINT ist die Förderung von Kindern und Jugendlichen in diesen Bereichen, denn letztlich sind Fachkenntnisse darin entscheidend für die Zukunft unserer Gesellschaft. Auf den Webseiten der Deutsche Telekom Stiftung ist dies so formuliert: “Ziel ist es, insbesondere jungen Menschen aus benachteiligtem Umfeld Kompetenzen zu vermitteln, die es ihnen ermöglichen, selbstbestimmt und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und die eigene Zukunft erfolgreich zu gestalten.“

In diesem Rahmen ruft die Stiftung jedes Jahr dazu auf, bei ihr Projekte einzureichen. Diese Projekte können, wenn sie den Experten der Stiftung vielversprechend erscheinen, mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. Für das Jahr 2023 war das Thema „GestaltWas!“ unter der Prämisse „STEAM“. Diese Abkürzung steht für Science, Technology, Engineering, Arts, Mathematics oder auf Deutsch für Naturwissenschaften, Technologie, Informatik, Kunst und Mathematik. Der Höhepunkt in 2023 war das GestaltWas-Camp! vom 24. und 25. März 2023 in Bonn.

Das nächste GestaltWas-Camp! findet vom 6. bis zum 8. Juni 2024 statt.

Projekte können zu den folgenden Themen eingereicht werden:

Medien
Video
Potcasting
Games
Making

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Ich-kann-was | ©: Gerd Altmann, Pixabay

Teilnehmen können Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren.

Mit diesem Projekt werden vor allem Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland angesprochen. Dabei unterstützt die Stiftung nicht nur durch die Vergabe von Fördermitteln auf Basis von eingereichten Projekten. Zugleich bestehen auch Fördermöglichkeiten für alle, die sich um den Kompetenzerwerb von Kindern und Jugendlichen kümmern, etwa Sozialarbeiter, Lehrkräfte, Medienpädagogen, Bibliothekare und weitere Berufsgruppen. Wie umfassend die Projektarbeit ist, zeigt sich auf dieser Seite der Stiftung. Die Förderrichtlinien sind wiederum auf dieser Seite nachzulesen.

Nur zum allgemeinen Verständnis:

Ich-kann-was ist kein Wettbewerb, bei dem die „beste“ Gruppe oder die beste Idee gewinnt. Es ist vielmehr ein Fördertopf, aus dem die ausgewählten Einrichtungen Fördergelder und weitere Unterstützung erhalten. Der Förderzeitraum beginnt im Oktober eines Jahres und endet im Dezember des folgenden Jahres. Da für den Förderzeitraum 2023 / 2024 das Bewerbungsfenster (15. Mai bis 17. Juli 2023) bereits abgelaufen ist, müssen sich interessierte Einrichtungen bis zum nächsten Jahr gedulden.

Diese Zeitspanne können Jugend- oder Gruppenleiter nutzen, um Kinder und Jugendliche für „Ich-kann-was“ zu interessieren und zusammen mit der Gruppe Ideen zu entwickeln und zu planen, die dann eingereicht werden. Helfen kann hierbei „Moonshot Edu“, ein Brettspiel, das von der Deutsche Telekom Stiftung, der Ruhr-Universität Bochum und dem Spielehersteller Playful Business gemeinsam entwickelt wurde. Der Inhalt des Spiels besteht darin, mittels Kreativitätstechniken neue Ideen zu finden. Mal ehrlich, neue Ideen braucht Deutschland dringend.

Weitere Informationen: https://www.telekom-stiftung.de/aktivitaeten/ich-kann-was

August 2023

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