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Wenn es draußen regnet und wenn ein einigermaßen großer Gruppenraum zur Verfügung steht, dann können durchaus diese Spiele auch im Gruppenraum gespielt werden. Daran teilnehmen können dann pro Mannschaft 3-5 Kids. Bei 3-4 Mannschaften kann schon ein kleines Turnier starten.
Jeder Gruppenleiter kennt das: im Herbst oder Winter ist es draußen ungemütlich, die Gruppe sitzt im Raum und langweilt sich. Vielleicht sind die räumlichen Gegebenheiten beziehungsweise der Platz eher beschränkt, so dass sich viele Spiele, wie sie im Sommer draußen gespielt werden, hier nicht durchführen lassen.
Gruppenraumspiele Hausfrauenhockey: einen Putzlumpen mit
Hockeyschlägern (oder Stock) ins gegnerische Tor schieben.
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Es gibt jedoch eine ganze Reihe von Spielen, die sich auch in einem normal großen Gruppenraum durchführen lassen und die für Spannung, Unterhaltung und Kurzweil sorgen. Man muss nur etwas Kreativität walten lassen - oder in unserem Spielearchiv nachsehen! Sowohl Einzel- als auch Mannschaftsspiele können indoor gespielt werden, je nach Raumgröße mit einer unterschiedlichen Anzahl verschiedener Spieler gleichzeitig.
2 Mannschaften sitzen sich gegenüber und versuchen
einen Luftballon hinter die Linie der anderen Mannschaft zu schlagen.
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Natürlich erfordern einige dieser Spiele teilweise recht aufwändige Vorbereitungsmaßnahmen. Zudem sollten geeignete Spielmaterialien zur Verfügung stehen, die erst einmal für die Gruppe angeschafft werden müssen. Für einen Gruppenraum sind das beispielsweise Matten für den Boden, Tische und Stühle etc. Wenn die Finanzen nicht ausreichen, um solche Gegenstände neu zu kaufen, kann man sich auch mit ganz gewöhnlichen Alltagsgegenständen behelfen. So können beispielsweise alte Matratzen als Bodenmatten dienen, einfache Kanthölzer zu einem Tor zusammengebaut oder Autoreifen als Hindernisse verwendet werden.
Im Hinblick auf die Sicherheit ist bei Indoor-Mannschaftsspielen insbesondere darauf zu achten, dass keine zu harten und zu schnellen Spiele ausgewählt werden. Da der Platz hier meistens sehr beschränkt ist, können sich daraus ernste Verletzungsgefahren ergeben. Auch bei den Spielgeräten sollte der Leiter zunächst kontrollieren, ob diese keine Verletzungsgefahren, zum Beispiel scharfe Kanten, bergen. So müssen beispielsweise Kanthölzer, aus denen ein Tor gebaut wird, zuvor von scharfen Splittern und Spänen befreit werden. Auch auf die richtige Kleidung der Spieler sowie ein festes Schuhwerk sollte wert gelegt werden.
Ringhockey ist ein Mannschaftsspiel, welches sich für einen großen Gruppenraum, für die Halle oder einen Flur eignet. Ziel ist es einen Ring in das gegnerische Tor zu spielen.
Man benötigt zwei Mannschaften maximal jeweils 6 Personen. Einen Ring (kleinen Gummi-Ring, wichtig ist das er sehr gut auf dem Boden rutscht) und Stöcke (Besen umdrehen), zwei Tore. Einen rutschigen Untergrund (Hallenboden, Flur).
Regeln: Der Ring darf nun mit dem Stock geführt, gepasst werden. Ist wie beim Eishockey (Indem man mit dem Stock in das Ringinnere geht). Der Ring darf mit dem Fuß gestoppt werden, muss aber sofort wieder freigegeben werden. Wichtig: Darauf Achten das kein Spieler mit dem Stock so weit ausholt das er jemanden verletzen könnte!
Ich habe die Regel eingeführt: Wer den Ring führt ist Opfer! D.h. derjenige darf geschupst behindert ... usw. werden, damit wird verhindert das es Egospieler gibt, die von hinten nach vorne laufen ohne abzuspielen. (Natürlich darf nur so gefault werden dass sich niemand ernsthaft weh tut! Kleine Beulen sind OK, so lernt man abzuspielen).
Falls kein Ring zur Hand: Ein Putztuch, Schuh tut es auch.
Eine Zusendung von Daniel A.
Gruppenraumspiele Sitzfussball: einen Luftballon oder Ball im
Sitzen ins gegnerische Tor befördern.
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2 Mannschaften mit jeweils 3-4 Spielen versuchen einen Luftballon ins gegnerische Tor zu bringen. Die Spieler sitzen dabei auf Teppichresten, die als Rutschunterlage dienen. Aufstehen ist nicht erlaubt. Heißt ja nicht umsonst Sitzfußball.
Dieses Spiel ist wie Sitzfußball, jedoch darf jeder Mitspieler seine einmal eingenommene Position nicht verlassen. Im Gruppenraum nimmt jeder Mitspieler eine Spielposition ein und ist vom nächsten Mitspieler/Gegenspieler so weit entfernt, dass mit den Füßen oder Händen ein Ball von einem der beiden Spieler noch erreicht werden kann. Wenn es noch etwas schwerer werden soll, dann darf jeder Spieler nur mit einer Hand spielen. Als Ball dient ein Luftballon, oder ein Schaumstoffball.
Für dieses Spiel werden einige Teller benötigt, sowie Spielsteine die sich gut schnipsen lassen. Die Teller werden zu einer Golfstrecke im Raum aufgebaut. An einem Startpunkt wird nun ein Spielstein mit Hilfe eines zweiten Spielsteines so durch den Parkour geschnipst, dass er mit möglichst wenigen Schlägen in jedem Teller landet. Die einzelnen Stationen können ggf. von den unterschiedlichen Teams gestaltet werden.
Das Spiel geht wie Volleyball übers Netz. Es wird eine Schnur oder ein kleines Netz im Gruppenraum gespannt. Immer 2 Mannschaftsmitglieder halten ein Geschirr-Handtuch und versuchen damit zu Pritschen bzw. zu baggern. Als Ball dient ein leichter Gummiball (Wasserball), oder mehrere Luftballone.
Im Krebsgang/Krabbengang (auf allen Vieren laufen, der Bauch zeigt jedoch nach oben) versuchen alle zu laufen und um den Ball zu spielen. Erschwerend: Der Hintern darf nicht auf den Boden.
Im Gruppenraum ist es nicht immer sinnvoll mit Eishockeyschlägern Hockey zu spielen (auch wenn wir das meistens so machen). Anstelle von Hockeyschlägern werden zusammengerollte Zeitungen, anstelle eines Pucks wird ein Tennisball verwendet. Als Tore kommen Stühle oder ein Tisch zum Einsatz. Jede Mannschaft besteht aus 2-3 Spielern, die nun im Ko-System oder jede gegen jede antreten.
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