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Die Mitarbeiter verteilen die Rollen der Verdächtigen unter sich. Dazu ist es nötig, dass jeder eine Kopie des Stückes erhält. Etwas Verkleidung macht sich immer gut. Um in die Rolle hineinzukommen, trifft man sich am besten vorher im Mitarbeiterkreis und unterhält sich schon ein bisschen als Lord William oder Sohn Edward.
Der Spielleiter teilt allen Teilnehmern mit, dass in diesem „Schloss“ ein Mord passiert ist, der aufgeklärt werden muss. Alle sind die Detektive. Sie teilen sich in acht Gruppen auf, die der Spielleiter zu den Verdächtigen bzw. Zeugen führt. Diese haben sich an acht Stellen im Haus oder im Gelände verteilt. Jede Detektivgruppe bekommt einen Zettel mit den Orten und beginnt an einer Stelle. Sie hat jeweils 7-10 Minuten Zeit den Verdächtigen zu verhören. Dann wird gewechselt und die Gruppe geht zu dem nächsten Verdächtigen ihrer Liste. Der Spielleiter gibt das Signal zum Wechsel. Wenn alle Gruppen alle Verdächtigen und Zeugen befragt haben, ziehen sie sich zur Beratung zurück. Schließlich nennt im Plenum jede Gruppe ihren Täter und die Gründe, warum sie ihn verdächtigt. Zum Schluss wird der Fall vom Spielleiter aufgelöst. Der Fall ist so konstruiert, dass fast jeder Mitarbeiter ein plausibles Mordmotiv hat und von einem anderen verdächtigt wird.
Elinor kommt gegen 18.15 Uhr in das Zimmer, in dem sich bereits das Hausmädchen Linda befindet. Linda wird von blinder Wut erfasst, ergreift die Rosenschere und läuft auf Elinor zu, in der Absicht, sie zu erstechen. Elinor flieht rückwärts, stolpert am Fuß der Treppe über die Katze, fällt die Treppe hinunter und liegt unten - tot, mit gebrochenem Genick. Linda läuft hinterher, sticht ein paar Mal mit der Rosenschere in Elinors Herz, lässt die blutige Schere neben der Leiche liegen und flieht. Nach kurzer Zeit erwacht sie aus ihrem verwirrten Zustand, kann sich an nichts mehr erinnern und findet zufällig als erste Zeugin die Leiche. (Mehr zu Linda unter den Motiven.)
ist der heimliche Vater von Elinor. Der Seitensprung mit Tante Laura wurde immer vertuscht. Elinor hat das Geheimnis gelüftet und Anspruch auf das Erbe erhoben. Der Lord konnte Elinor noch nie leiden will ihr kein Geld geben und sich selbst außerdem vor Schande bewahren.
hatte eine Liebesbeziehung zu Elinor. Als er diese beendete, erzählte sie ihm, daß sie Geschwister sind und forderte von ihm Verzicht auf sein Erbe, den er keinesfalls zu leisten bereit war.
ist eifersüchtig auf Elinor wegen ihrer früheren Beziehung zu Edward. Sie weiß nichts davon, dass die beiden Geschwister sind.
weiß über alles Bescheid; sie ist finanziell abhängig von Lord William
ist ein moralischer Fanatiker, hat große Abscheu vor Elinors Lebenswandel, dem er am liebsten irgendwie ein Ende setzen würde.
ist lesbisch und verliebt in Elinor. Die beiden hatten eine kurze Beziehung, auf Seiten Elinors jedoch nur aus Neugierde, nicht aus Überzeugung. Elinor setzte der Beziehung zugunsten Edwards ein Ende, weswegen Jenny sich jetzt ausgenutzt fühlt. Sie ist sehr eifersüchtig auf Edward.
leidet unter der Wahnvorstellung, Elinor überprüfe und quäle sie ständig und fordere die absurdesten Dinge von ihr. Sie überinterpretiert das völlig und sieht sich als Opfer einer Sadistin.
Sohn hat Selbstmord begangen. Elinor hat seine wissenschaftlichen Arbeiten widerlegt, woraufhin er seine Arbeit und mit ihr seine finanzielle Unabhängigkeit verlor. Die Köchin macht Elinor für seinen Tod verantwortlich.
ruhig, bedächtig, souverän
Seine Aussage: er hat das Hausmädchen mit der Rosenschere gesehen, als sie sich in die Finger schnitt. Dabei behauptete sie, es handele sich um einen Befehl von Elinor. Linda ist ihm schon lange verdächtig, sie ist psychisch labil und gibt immerzu Schimpftiraden auf Elinor von sich.
Sein Alibi: War mit Edward zusammen im Dorf um die Pacht einzutreiben.
charmant, leichtlebig, lebt über seine Verhältnisse
Seine Aussage: Deckt Motiv der Gärtnerin auf (wollte mal was von Elinor, ist aber nicht erhört worden).
Sein Alibi: War mit seinem Vater die Pacht eintreiben.
kalt, berechnend, steinreich, total auf Edward fixiert
Ihre Aussage: Verdächtigt den Butler; hat mitbekommen, dass er gegen alles, was moralisch verwerflich ist, fanatisch angeht. Er fordert vom gesamten Haus züchtigere Kleidung und mehr Anstand.
Ihr Alibi: Hat mit Migräne im Bett gelegen.
erschöpft, durcheinander, verbittert, dennoch schwatzhaft
Ihre Aussage: Sie ist finanziell abhängig, macht Lord William schlecht, deckt seinen Seitensprung auf, auch Edwards und Elinors Beziehung, beschuldigt so gut wie jeden (Edward lebt über seine Verhältnisse, ist geizig und will sein Erbe nicht teilen...).Sie deckt auch das Motiv der Köchin auf.
Ihr Alibi: Mutterliebe
moralinsauer, salbungsvoll, von sich überzeugt
Seine Aussage: Elinor ist selber schuld; der Mord war die Strafe für ihren Lebenswandel.
Sein Alibi: Hat Tante Lauras Gäste bedient.
schwärmerisch
Ihre Aussage: Lucinda hat in ihrer Eifersucht auf Elinor den Mord begangen. Jenny ergeht sich in Schwärmereien über Elinor.
Ihr Alibi: Ist vom Butler beim Rosenschneiden gesehen worden.
hysterisch, aufgeregt, konfus
Ihre Aussage: Erzählt was sie gesehen hat.
Ihr Alibi: Hat Staub gesaugt, danach kann sie sich an nichts mehr erinnern. Das nächste, woran sie sich erinnern kann, ist der Anblick der Leiche.
verbittert über den Tod des Sohnes, depressiv, verschlossen
Ihre Aussage: Elinor hat den Tod verdient, weil sie schuld ist am Selbstmord ihres Sohnes.
Ihr Alibi: Hat für die Gäste von Tante Laura gekocht.
überlegen, cool
Seine Aussage: zwei Todesursachen: Genickbruch und Stiche ins Herz. Welche Ursache ausschlaggebend war, kann nicht festgestellt werden.
Autor : Corinna Wiegand
Hier gibt es eine ähnliches Rollenspiel: Findet den ominösen Mister X
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