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Der Goldschatz des Käptn Jack Sparrow

Stationenspiel, Rollenspiel

Tausche Ideen gegen Spielebuch

Der skrupellose Pirat Jack Sparrow hat vergessen, wo er seinen Schatz versteckt hat. (Filmriss…) Da ihm seine Vergesslichkeit bekannt ist, hat er eine Schatzkarte angefertigt, welche er an seine Freunde aus der Seefahrt in kleinen Stücken verteilt hat. Nun hat er besseres zu tun, als die einzelnen Stücke zurückzufordern, daher geht er nach Tortuga, und verspricht denen, die dieses erledigen einen Teil des Schatzes. Die Kinder müssen in Gruppen losziehen und ihr Glück bei den Stationen versuchen. Oft misslingt es, da die Bekannten des Piraten aufgrund der mangelhaften Leistung der Gruppen daran zweifeln, dass diese wirklich vom berühmten Piraten Jack Sparrow geschickt werden.

  1. Beginn des Spiels:

    Die Kinder werden von den Piraten geweckt. Dann gibt’s Frühstück an Bord der „Black Pearl“. Dann dürfen die Kinder raus auf Tortuga, (Freizeit) als die wieder zurückkommen wird eine PiratenCD angespielt um die richtige Stimmung zu erzeugen, zum gegebenen Moment tritt Jack Sparrow ein, und alles wird still. Der Pirat erklärt die Situation und droht, dass eine Mannschaft, die im keinen einzigen Teil der Karte bringen könne, auf seinem Schiff als Sklaven arbeiten müsse (o.ä.). Er sucht sich scheinbar zufällig Leiter aus, die der Reihe nach ihre Crew zu sich rufen. Die Gruppen gehen mit dem jeweiligen Leiter, um sich zu verkleiden. Nebenher können sie sich ihre Namen ausdenken usw. Es wird bestimmt, wer die Gruppe anführt, d.h., nach außen vertritt. Dann werden sie zu ihrer ersten Station gebracht.

  2. System der Schatzkartenverteilung:

    An jeder Station gibt es genau 2 Schatzkartenteile, eine davon ist für eine Gruppe vorgesehen, und zwar genau für die der Station zugehörigen Gruppe. (z.B. bekommt die Fischergruppe an der Fischerstation auf jeden Fall einen Schatzkartenteil. Der Leiter an dieser Station muss „seiner“ Gruppe gegenüber schon im pos. Sinne voreingenommen sein.) Der andere Schatzkartenteil wird einer besonders guten Gruppe ausgehändigt. Die Schatzkarten müssen entsprechend markiert werden.

  3. Stationen:

    jeder Leiter kann an der Station selbst entscheiden, welche Spiele er jetzt machen will, sofern genügend Möglichkeiten vorhanden sind.

    • Fischer:

      1. Fisch fangen (Minilimes mit Wäscheklammern)

      2. Fisch mit dem Mund fangen. Zwieback hängt an einer Schnur, essen ohne bröseln.

      3. Fischer-Spiel mit Magneten

      4. Netz rausziehen = Tauziehen

    • Piraten:

      wichtigste Eigenschaften: wild, verwegen, listig, schlau, kämpferisch, schnell, gewandt. Natürlich tolle Übungen zum Gefährlichsein

      1. brüllen, grölen

      2. Wettbrüllen,

      3. laufen wie ein Pirat: betrunken, richtig stehen usw.

      4. Zwischen 2 Personen, die sich in 5-8 Meter Entfernung gegenüber stehen sitzt die Piratenmannschaft. Person 1 muss der Person 2 eine Botschaft rüberbrüllen. Die Piratenmannschaft versucht durch ihr Geschrei dies zu verhindern. Welche Botschaft hat die Person 2 empfangen?

      5. Nicht nur auf dem Schiffsboden, sondern auch hoch oben in der Takelage bei einem schwankenden Schiff muss sich ein Pirat noch sicher bewegen können. Wir spannen zwei Seile über welches der Pirat gehen muss. Das Seil kann von Baum zu Baum in einer Höhe von 50-100 cm gespannt werden, gerade so hoch, dass sich niemand wehtun kann.

      6. Entern: An einem Baum wird ein Seil befestigt. Von einer Bank aus schwingt sich der Pirat auf sein Ziel (Ziellinie, zweite Bank o.ä.).

      7. Piraten feierten nach einer erfolgreichen Kaperung erst mal ausgiebig. Wir führen einen tollen Piratentanz auf dem Tisch durch.

      8. Aus lauter Zeitvertreib oder gerade nach einer Kaperung wurden auf den Piratenschiffen wilde Sauforgien abgehalten. Nun wollen wir aber nicht, dass die Kids alle besoffen rumlaufen. Wir veranstalten ein Wetttrinken mit Wasser. Wer schafft es als erster eine Sprudelflasche komplett auszutrinken? Im Nachgang darf auch mal gerülpst werden.

      9. Auf einem Bein hüpfen

      10. Immer 2 Personen bekommen die Füße zusammengebunden, so dass beide auf insgesamt 3 Beinen laufen. Material: Klebeband

      11. Piratenlied:
        15 Mann auf des toten Manns Kiste
        hohoho und ne Buddel voll Rum
        Schnaps stand stets auf der Höllenfahrtsliste
        hohoho und ne Buddel voll Rum
        15 Mann auf des toten Manns Kiste
        hohoho und ne Buddel voll Rum
        15 Mann schrieb der Teufel auf die Liste
        Schnaps und Teufel brachten alle um
        Schnaps und Teufel brachten alle um
        Peng!

    • Händler:

      Durch Handel der reichste Mann südlich des Äquators geworden!

      1. Teebeutel (o.ä.) möglichst teuer verkaufen (freundlich, taktisch, klug)

      2. So ein kleines Händlerschiff wackelt natürlich besonders. Auf einem schwankenden Schiff bei hohem Seegang seine Suppe auszulöffeln war sicherlich nicht ganz so leicht. Wir probieren das auch einmal. Also immer eine Person hat nen Teller Wasser vor sich und muss den auslöffeln, ohne was zu verschütten. Schwierigkeit: alle wackeln leicht an der Person (nicht schütteln).

      3. Wenn Händler Waren (Gold, Nahrung, Schmuck, Felle…) von Eingeborenen bekommen wollten, dann fehlte es oft an den Sprachkenntnissen. Sie mussten sich mit Händen und Füssen verständigen: Gelingt es der Gruppe herauszufinden was ein Gruppenmitglied versucht darzustellen? Anker, Augenklappe, Ausguck, Backbord, Beute, Bootsmann, Entermesser, Fass, Fernrohr, Fischernetz, Flaschenpost, Floß, Galionsfigur, Goldstücke, Haifisch, Hängematte, Kanonier, Kapitän, Knoten, Kombüsen, Lotse, Mast, Mastkorb, Matrose, Meuterei, Muskete, Perlen, Pirat, Piratenhut, Prise, Quartiermeister, Rum, Säbel, Schatz, Schiff, Seeigel, Seesack, Segel, Steuerbord, Stockfisch, Totenkopf, Totenkopffahne, Wanten, Zwieback

    • Royal Navy:

      1. Appell, Parcours, Drill

      2. und bei warmem Wetter: Eine zünftige Wasserschlacht kann auch mit Musketen (Wasserpistolen) durchgeführt werden.

      3. Welche Mannschaft hat die treffsichersten Musketenschützen? Hierzu wird aus einer Entfernung von 3 Metern auf Kerzen mit Wasserpistolen geschossen. Allerdings unbedingt Ersatzkerzen bereithalten, denn wenn der Docht erst mal so richtig nass ist gehen die Kerzen kaum mehr an. Wer keine Kerzen hat, kann auch einen Trichter nehmen, welcher auf einer Flasche steckt. Wie viel Wasser kann anschließend mit einem Messbecher gemessen werden?

      4. In eine Wasserwanne werden kleine Papierschiffchen eingesetzt. Aus 3 Meter Entfernung rund um die Wanne werden diese Papierschiffchen versenkt. Wie lange dauert das?

      5. Wasserbombenziel werfen

    • Schiffsköche:

      1. Schiffszwieback ist haltbar und hier besteht nicht die Gefahr, dass dieser einfach verfault und vergammelt. Wir machen ein (Schiffs-)Zwieback-Wettessen. (Am Schluss pfeifen!)

      2. Gegen Skorbut waren Zitrusfrüchte nötig. Von daher musste jeder Pirat regelmäßig Zitrusfrüchte essen. Die Kandidaten müssen zusammen eine Zitrone essen.

      3. In der Küche helfen.

    • Schiffsbauer:

      1. Bötchen bauen und schwimmen lassen

      2. außerdem muss der natürlich schwindelfrei sein: daher über nen Baumstamm balancieren, und/oder mit verbundenen Augen über ein am Boden liegendes Brett laufen

      3. und er muss stark sein: Armdrücken

    • Matrosen:

      1. Putzen und schrubben, dass es nur so blitzt! ;-)

      2. Bei hohem Seegang oder einem bereits undichten Schiff muss das Wasser permanent herausgeschöpft werden. Wir führen ein Staffelspiel durch. Wasser wird mit Hilfe eines Schwammes aus einer Wanne (Eimer) in ein zweites Gefäß befördert. Anstelle des Schwammes wären auch Joghurtbecher, oder eine Schöpfkelle denkbar, oder nur die Hände.

      3. Schiff beladen: Beförderungsstafette: Gegenstände durch werfen von A nach B bringen.

    • Goldsucher:

      1. Gold in einem gewissen Gebiet suchen (mit Gold besprühte Kiesel oder goldene Alufolie)

      2. und außerdem Gummibärchen oder ähnliches mit dem Mund aus dem Wasser tauchen.

  4. Ende:

    Die Anführer aus jeder Gruppe bringen nacheinander ihre Karten und legen sie an. Dann verkündet der Pirat, wo sich der Schatz befindet. Die Kinder suchen ihn und dürfen sich alle einen Goldtaler nehmen.

Materialliste:

  • Schatz
  • Schatzkarte
  • Piraten CD/Lieder
  • Verkleidungsgegenstände
  • Wäscheklammern
  • Zwiebac
  • k Schnur
  • Angel-Magnetspiel
  • Tau
  • Seil
  • Tisch
  • Wasser
  • Klebeband
  • Teebeutel
  • Kerzen
  • Wasserpistolen
  • Trichter
  • Flasche
  • Messbecher
  • Wanne
  • Teller
  • Papier
  • Wasserbomben
  • Zitrone
  • Brett
  • Schwamm
  • Schrubber und Putzlumpen
  • Goldtaler (Goldfarbe,Steine)
  • Gummibärchen

Eine Zusendung von Antonia F. von der KjG-Merzhausen.

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