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Rätsel, Aufgaben, Hinweise auf „altem Papier“ notieren. Das geht am Besten so: schwarzen Tee kochen, mit den Teebeuteln über Papier tupfen, trocknen lassen. Die Ränder vorsichtig anbrennen.
Wenn Kinder sehr altersunterschiedlich sind, bei den Eltern der jüngeren Kinder nach Fragen fragen, die nur diese Kinder wissen, z.B. aus Urlaub, Arbeitsumfeld der Eltern oder Hobby des Kindes.
Ziemliche Show aus der Sache machen, in dem Sinne dass man erst angibt, man wäre der beste Rätselrater und Schatzsucher weit und breit, dann aber wenn man den Zettel entrollt und für sich liest immer völlig ratlos ist, dauernd die Suche abbrechen möchte, weil alles zu schwierig ist, bevor man den Text laut liest.
Schatzkarte schreiben, Kuchen backen, aufschneiden, die Karte reinlegen, wieder zuklappen und mit Schokoguss kaschieren.
Natürlich darf auch der Schatz selbst nicht fehlen. Es müssen keine Goldstücke oder echter Goldschmuck dabei sein - ein wenig Modeschmuck, der den Kinder gefällt, passt genauso gut zu einer Schatzsuche. Außerdem können in der Schatzkiste leckere Naschereien zu finden sein oder kleine Spielzeuge. Bei der Auswahl des Schatzes können Eltern ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Wer sich noch ein wenig mehr Mühe machen will, der kann den Kindern auch das passende „Outfit“ zur Schatzsuche verpassen. Immerhin sieht man an Karneval oder Fasching immer wieder eine überraschend hohe Dichte an „kleinen Piraten“. Kinder sind eben fasziniert von den einstigen Freibeutern und mögen es, auf ihren verwegenen Spuren zu wandeln. Also ganz einfach ein paar alte Klamotten hervorholen und ein wenig auf Seeräuber trimmen: eine alte Jeans lässt sich hervorragend im Fransenlook zur Piraten-Hose umgestalten. Wer handwerklich nicht so begabt ist, findet heute auch im Internet wunderbare Alternativen.
Beispieltext:
„Wir sind die wilden Piraten und wurden für unsere schrecklichen Taten verfolgt von Soldaten. Ein Wirbelsturm ergriff unser Schiff, hob es aus dem Meer und trug es durch Raum und Zeit bis hierher. Wir sind gestrandet und mitten im Wangener Wald gelandet. Das Schiff beschädigt, die
Beute schwer, die Verfolger schon nah. Alles mitnehmen konnten wir nicht mehr. Wir versteckten die Beute – Ihr könnt sie suchen – sie liegt dort noch heute!“
Weiteren Text nur mit stumpfer Spitze ins Papier drücken, großes Tamtam machen, dass man mit obigen Text ja nichts finden kann, etc. Dann mit Bleistift über den geprägten Text schraffieren, um ihn sichtbar zu machen. „Findet dies Zeichen, dann kann die Suche beginnen. Helft alle zusammen, seid schlau und geschickt; dann könnt Ihr den Piratenschatz gewinnen!“ Start skizzieren, evtl. mit Angabe Himmelsrichtung vom Haus aus. Funktionsweise eines Kompass erklären.
„Bulldogname der mit V anfängt. Folge den Pfeilen in der Farbe dieses Bulldogs“. „Oh je, weiß ich ja gar nicht; Suche beendet bevor angefangen etc“
Antwort für Helfer: Farbe grün.
Vorbereitung:
Bulldog-Zettel verstecken; rote, grüne, blaue Pfeile mit Kreide oder Markierspray auf den Boden malen oder an Zäune heften, die in verschiedene Richtungen zeigen. Grüne Pfeile weisen in die richtige.
Grüne Pfeile führen zu einem Luftballon, der innen einen Zettel enthält: „Wie heißt der Wald bei Kitzbühl, in dem Hexen ihr Unwesen treiben? Sucht 3 Hexenfahrzeuge und reitet gemeinsam auf ihnen zum nächsten Hexenzeichen.“
Wieder jammern, dass man die Antwort nicht kennt bevor man vorliest;
Antwort für Helfer: Hexenwald
Vorbereitung:
Luftballon mit Zettel Hexenwald sowie 3 Besen verstecken.
Unter Hexenhut liegt der nächste Zettel: „Was bedeutet das italienische Wort „Aschugamano“? Findet es und sucht weitere.“
Antwort für Helfer: Handtuch.
Vorbereitung:
Zettel Aschugamano unter Hexenhut deponieren. Handtuchfetzen verteilen, die zum nächsten Zettel führen.
Zettel mit einem Silbenrätsel:
Ergebnis: Kastanienbaum. Ausschwärmen lassen mit Aufgabe Kastanie zu finden und zurückzukehren; alle mit Trillerpfeife wieder sammeln.
Vorbereitung:
Zettel mit Silbenrätsel unter letztem Handtuch deponieren. Trillerpfeife mitnehmen; Kugelschreiber mitnehmen. Noch besser: Lösung mit Stock in weichem Untergrund ermitteln.
Auf Kastanienast steht ein Eimer mit einem alten Fußball drin. In dem steckt ein Zettel. Alle sollen gemeinsam den Eimer mit gesammeltem Material herunterschießen (Tannenzapfen, Steine).
Zettel: „In welcher Minute fiel im Spiel Griechenland gegen Portugal das erste Tor? Geht durch den grünen Tunnel und sucht das Holz für die Schiffsplanken. Die Antwort auf die Fußballfrage hilft Euch bei der Suche nach dem nächsten Hinweis.“ Antwort für Helfer: 57.
Vorbereitung:
In alten Fußball Fußballzettel stecken, Eimer auf einen hohen Ast der Kastanie deponieren; Brennessel darunter wegschneiden (Gartenschere)
Kinder auf einem mit Blättern überdachten Weg bis zu Holzstämmen. Auf einem der Stämme steht die Zahl 57. Darunter steckt ein Zettel „Folgt dem Pfad Richtung Südosten. Findet das Gesicht des Traurigen Thomas im Stamm der jungen Buche. Grabt sie aus; zwischen ihren Wurzeln steckt der nächste Hinweis“.
Vorbereitung:
Holzstamm mit Kreide oder Markierfarbe mit „57“ markieren (unauffällig; Kinder sollen suchen). Zettel Thomas verstecken. Kompass mitnehmen; Tamtam machen, dass man unmöglich einen Baum fällen kann; besser mit der Suche aufhören soll.
Kinder müssen nach einer Markierung im Stamm einer großen Buche suchen, die einem Gesicht ähnelt. Erklären, dass Zeit vergangen ist und die junge Buche inzwischen groß geworden ist; das Wachstum den Zettel vermutlich mit hochgehoben hat.
Zettel: „Die Wurzel weist Euch den Weg zu unserem Unterschluß, in dem wir Rum gesoffen und den Bären gegrillt haben.“
Vorbereitung:
Wurzel-Zettel am Fuß der Buche verstecken.
Kinder müssen umgestürzte Wurzel finden und dann eine alte Holzhütte. Im Unterschluß ist mit einem Messer ein Zettel in die Wand gebohrt:
„Seilt Euch ab in die tiefe Bärenschlucht. Erklettert die rettende andere Seite. Dort werden ihr einen Bauernhof sehen. Folgt dem schmalen Pfad bis zum zugefrorenen Weiher. Dort ist der nächste Hinweis versteckt.“
Kinder sollen einen kleinen Abhang runterklettern (über die Jahrhunderte kleiner geworden; Bären gibt es schon lange nicht mehr; Pfad inzwischen ein Radweg).
Vorbereitung:
Schlucht-Zettel im Unterschlupf mit Messer festbohren; Seil festknoten.
Kinder müssen sich erinnern, wo im Winter eine überschwemmte Wiese oft gefroren ist. In der Wiese liegt unter einem Holzrad der nächste Zettel:
„Findet hinter der Buche, die die Eiche umarmt, die Tränke, an der wir unsere Pferde tränkten. Das Wasser haben wir vergiftet, um die Verfolger zu stoppen.“
Vorbereitung:
Zettel für Tränke unter Holzrad verstecken.
Kinder müssen an zusammengewachsener Buche/Eiche vorbei zu einer alten Badewanne; dort sind 8 Plastikringe von einem Wurfspiel versenkt. An jedem Ring hängt ein nummerierter Plastikzettel mit wasserfestem Stift beschriftet. Diese Ringe sollen mit einem Stock rausgefischt werden. Damit keiner mit den Fingern angelt, ist das Wasser „vergiftet“.
Zettel 1: Stellt Euch
Zettel 2: den stürmischen Winden
Zettel 3: entgegen und
Zettel 4: kämpft Euch
Zettel 5: in Richtung Süden
Zettel 6: durch den hohen Schnee
Zettel 7: zum Hügel
Zettel 8 auf dem Hügel
Vorbereitung:
Ringe mit Zettel in der Badewanne versenken..
Kinder müssen auf die Idee kommen, die Zettel zusammenhängend zu lesen. Wieder Kompass verwenden. Auf dem Wasserhügel, der oben auf dem Hang ist, auf einem Baum ist die Schatztruhe. Seil ist an die Schatztruhe gebunden. Kinder müssen Seil lösen und die Kiste herablassen.
Vorbereitung:
Schatztruhe oben im Baum verstecken. Seilende irgendwo festbinden. Seil zum Erklettern des Wasserhügels an einen Baum binden und herunterhängen lassen.
Die Idee zu dieser Schatzsuche wurde von Monika F. eingesendet. Gespielt und getestet mit ca. 10 Kindern bei einem Kindergeburtstag (6 Jahre). Angepasst für diese Webseite von praxis-jugendarbeit.de
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