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Bei diesem Abend geht es darum sich Gedanken zu machen, was einem Halt im Leben gibt.
Was passiert wenn wir keinen Halt finden und der Boden unter den Füßen weg bricht?
Mit ein paar Spielen und den Anregungen für ein Gespräch kann dieser Abend für die Gruppe interessant werden.
Vertrauensspiel: werde ich von der Gruppe gehalten?
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Vertrauensspiel: wird mich die Gruppe auffangen, oder lässt sie mich fallen?
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ein Starker (große starke Person) trägt einen Schwachen (eher schmächtige Person).
(Einer trage des anderen Last)
Es wird gewechselt: der Schwache (kleine Person), trägt den Starken (große Person)
(Überforderung - oder was können wir ertragen)
Es werden Seile kreuz und quer als Netz gespannt/gehalten auf welches sich eine Person legen kann.
(Ein Netzwerk bietet Halt)
Nacheinander werden Seile entfernt, bis die Person sich auf dem Netz nicht mehr halten kann.
(Halt verloren - wenn Dinge im Leben reißen)
Alternativ anstatt Seile: ein stabiles Netz verwenden (z.B. Tarnnetz). Das macht zudem noch Spass die Person hochkatapultieren zu lassen und wieder sanft aufzufangen.
Eine Person lässt sich in die Arme der dahinterstehenden Person fallen
(Vertrauen - mit was für ein Gefühl lässt Du Dich fallen? Traust Du Dich in die Arme einer anderen Person fallen zu lassen?)
Förderband: eine Person legt sich auf die Arme der anderen, die sich gegenüber stehen und an den Händen halten
(Freunde tragen einen mit, Vertrauen)
eine Person wird mit einer Bahre durch einen Hindernisstrecke getragen
(Freunde setzen alles für Dich ein - wer hat Freunde, auf die Verlass ist?)
Kartenhaus bauen lassen aus lauter Bierdeckeln oder Spielkarten. Entferne eine 1-2 Karten. Was passiert?
(Manchmal genügt nur das Wegbrechen eines Pfeilers, um dass alles zusammenbricht)
ca. 10 Seile, Bahre (Tisch o. Brett), Spielkarten o. Bierdeckel
für die Spiele vielleicht 30-45 Minuten. Es müssen auch nicht alle gespielt werden. Für die Gedanken und Gespräche würde ich ca. 30 Minuten veranschlagen. Das kommt aber ganz auf die Offenheit der Gruppe an, wie ein Gespräch in Gang kommt.
(Um ein Gespräch in Gang zu bekommen, können die Antworten / Ideen zu den einzelnen Fragen auch mit Kärtchen an eine Wand gepinnt werden.)
Der Lahme, den seine Freunde durchs Dach zu Jesus bringen (Lukas-Evangelium Kapitel 5, Verse 17-26).
Hinweis: Bei dem Gespräch werden wahrscheinlich nicht alle wirklich mitmachen und offen reden, aber das darf man auch nicht immer erwarten. Vieles hängt von der jeweiligen Gruppe und deren Offenheit und Vertrautheit untereinander ab. Aber es ist schon mal wichtig zu zeigen, dass es im Leben „Krisen“ gibt und dass dann ein „Halt“ einfach wichtig ist. Wichtig ist aber auch, dass wir selbst nicht blind durch die Gegend laufen und diejenigen übersehen, die vielleicht gerade einen Halt durch uns suchen. Aber auch hier wird in einem Spiel deutlich: das kann aber auch eine Überforderung darstellen.
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