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Mutproben

Mutprobe: Mut und Überwindung von einer Brücke springen
Mutprobe: Mut und Überwindung von einer Brücke springen
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Ich bin mir sicher, jeder wird sich zum Thema Mutprobe an die eine oder andere Situation seiner Kindheit erinnern, als es um eine Mutprobe ging. Positive wie negative Erfahrungen und Gefühle werden bei dem ein oder anderen hier sicherlich noch in Erinnerung sein. Wer heute mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat wird ebenfalls beobachten können, dass Mutproben ein Thema sind. Warum soll sich dies auch inzwischen geändert haben?

Um das Thema ein wenig zu vertiefen und um Hintergründe verstehen zu lernen habe ich eine interessante Studie gefunden, welche 2001 in Nordrhein-Westfalen mit über 1000 Kindern und Jugendlichen stattgefunden hat.

Beispiele gefährlicher Mutproben, besonders im Straßenverkehr

Immer wieder liest man von illegalen Autorennen, wo junge Erwachsene, manchmal auch Jugendliche ohne Führerschein ihren Adrenalinkick erleben wollen – sich und andere gefährden, selbst tödliche Unfälle in Kauf nehmen. Gerade das Fahren ohne Führerschein übt für viele Jugendliche einen großen Reiz aus.

Es gab auch schon Mutproben, dass Jugendliche versucht hatten eine Autobahn zu Fuß zu überqueren. Von 5 Jugendlichen kamen 4 auf der anderen Seite an, einer starb.“

Ebenfalls beliebt ist das sogenannte „Car-Rafting“. Hierbei halten sich Inline-Skater oder Skate-Boarder an der Karosserie eines Fahrzeuges fest und beschleunigen so auf Geschwindigkeiten für die die Räder der Geräte selten ausgelegt sind. Teils sind schwere Verletzungen die Folge.

Daneben ist noch das „Car-Surfing“ zu erwähnen, bei dem man während der Fahrt auf dem Dach eines Autos steht – eine Mutprobe, der in den USA jährlich knapp 100 Menschen zum Opfer fallen.

Alternativ dazu wird auch auf Straßenbahnen oder Zügen „gesurft“, was durch den Kontakt zur Starkstromleitung schnell tödlich enden kann. Wie jüngst 2 Teenager erfahren haben reicht es schon aus nur in die Nähe einer Oberleitung zu geraten. Denn ein Lichtbogen kann sich fast bis auf 1,50 Meter durch die Luft entwickeln und dann eine tödliche, jedoch mindestens lebensgefährliche 15000 Volt Stromschlag verursachen.

Weniger riskante Mutproben

Etwas weniger riskant sind dagegen aggressive Mutproben, bei denen ein stärkerer Junge oder etwa ein Hund provoziert wird, oder solche, die mit der Angst vor der Dunkelheit spielen wie beispielsweise das Verweilen nachts auf dem Friedhof. Ebenfalls größtenteils harmlos ist das Überwinden von Ekel, wozu Jugendliche u.a. Spinnen in die Hand nehmen oder einen Regenwurm essen. Auch die Inkaufnahme von Schmerzen, wie Brennnesseln anzufassen, oder die Hand möglichst lange über einer brennenden Kerze halten sind typische Mutproben unter Jugendlichen. Mutproben die im sexuell-erotischen Bereich liegen, die etwas zu tun haben mit „Blamage“ oder „Scham“ sind ebenfalls häufig vorzufinden. Zum Beispiel das Ansprechen oder Küssen eines Mädchens/Jungens.

Um Mutproben auszuleben, werden daneben noch Extremsportarten herangezogen. Auch klettern Jugendliche dazu gerne auf hohe Dächer oder springen mehrere Meter tief auf den Boden oder ins Wasser. Außerdem werden kriminelle Akte begangen und beispielsweise etwas gestohlen, in Häuser eingebrochen oder illegale Substanzen konsumiert.

Ein weiteres Phänomen ist der sogenannte „Pilotentest“, bei dem die Luftzufuhr kurz unterbrochen wird, um Schwindel und sogar Ohnmacht auszulösen. Aber auch dieses „Spiel“ blieb nicht ohne Folgen.

Warum kommt es zu Mutproben – was steckt dahinter?

Medien und das soziale Umfeld begünstigen Mutproben

Das soziale Umfeld spielt eine große Rolle, ob ein Kind oder Jugendlicher sich zu Mutproben hinreißen lässt. Manche wollen unbedingt „dazugehören“, „in der peer group akzeptiert sein, so dass diese es „den anderen zeigen und beweisen wollen“, dass sie was drauf haben. Aber auch die Medien tragen ihren Beitrag dazu bei und beeinflussen die Kids zum „nachahmen“. Gerade Shows wie „Joko und Klaas“ oder „Jackass“ propagieren die Tugenden von Mut und Widerstandsfähigkeit. Daneben laden Youtubevideos ebenso zur Nachahmung ein. Besonders extreme Handlungen werden hier nämlich meist mit vielen Klicks und Anerkennung belohnt.

Die Kids wollen ebenfalls so „cool“, „stark“, oder „mutig“ sein und was „einzigartiges, atemberaubendes“ machen um ebenfalls bewundert zu werden. Doch die Kinder und Jugendlichen sind aufgrund ihrer Entwicklung (körperlich, geistig und aufgrund der geringeren Lebenserfahrung) noch gar nicht in der Lage Gefahren für sich und andere als solche zu erkennen und einschätzen zu können

Je nach Geschlecht kommt es zu (unterschiedlichen) Mutproben

Übrigens gibt es geschlechtsspezifische Differenzen. Zwar kommen hier die Untersuchungen zu unterschiedlichen Ergebnissen, so haben bei Raithels Studie 18% der Befragten Mädchen und 32 % der Jungen bereits eine Mutprobe riskiert, während Niebaum die Verteilung von 33 % (Mädchen) und 42 % (Jungs) angibt. Doch lässt sich daraus zumindest erkennen, dass Jungen deutlich häufiger in diese Kategorie fallen. Auch wählen sie andere Ausdrucksformen und tendieren eher zu Taten, die zur Gefahr für Leib und Leben werden können oder dem kriminellen Spektrum zuzuordnen sind. Frauen dagegen zielen mehr darauf ab, mit Konventionen zu brechen oder Schmerzen auszuhalten. Der Unterschied wird auf eine bessere Anpassung an die gesellschaftlich erwartete Rolle seitens der Mädchen zurückgeführt, weshalb sie eben auch keine Verbrechen begehen wollen.

Ansehen & Ruhm

Außerdem ist die Absicht dahinter unterschiedlich. Immerhin wollen Jungen auf jeden Fall dabei gesehen und mit Ruhm überhäuft werden, weshalb sie Aktionen bevorzugen, die möglichst in der Öffentlichkeit stattfinden. Bei den Mädchen geschieht das alles dann meist versteckt oder zumindest nur in der Peer-Group.

Besonders jüngere Kids sind gefährdet

Darüber hinaus hängen Mutproben mit dem Alter zusammen. Bei Kindern im Alter von 9 – 14 Jahren ist die Gefährdung besonders groß. Hier testeten laut Raithel ca. 28 – 27 % bereits ihre Courage, während die Wahrscheinlichkeit dazu bei den 11-Jährigen am höchsten war. Ab 14 Jahren werden solche Taten zunehmend uninteressanter und sobald das 17. Jahr erreicht ist, verlieren sie fast vollends an Bedeutung. Schließlich lag die Beteiligung bei den Befragten dann nur noch bei knapp 12 %.

Psychosoziale Gründe

Risikofaktoren, die anfälliger machen, liegen oft am Kind selbst. Ist es leicht verletzlich, schlecht in der Bewältigung seiner Emotionen, hat ein schwieriges Temperament oder Probleme in der Entwicklung, ist die Gefährdung besonders hoch. Dies gilt ebenso für aggressive, impulsive, egozentrische Kids. Auch sind ein großes Bedürfnis nach Adrenalinkicks, kognitive Einschränkungen oder geringes Selbstwertgefühl weitere Risikofaktoren.

Darüber hinaus spielt das familiäre Umfeld eine Rolle. Für Mutproben sind vor allem Kinder gefährdet, deren Eltern psychisch krank, unfähig zur Erziehung oder zur Kommunikation sind. Weitere Gründe sind u.a. kriminelle Eltern, kürzlicher Tod eines Elternteils oder Konflikte in der Ehe.

Auch kann eine zu stark behütende Erziehung das Risiko erhöhen. Gerade der Nachwuchs von Helikopter Eltern, die ihr Kind nicht einmal alleine den Schulweg gehen lassen, hat das Bedürfnis, seine eigenen Grenzen auszutesten und sich endlich Herausforderungen zu stellen.

Ferner hängen Mutproben mit dem sozialen Umfeld und dem eigenen Bildungsstand zusammen. So sind Gymnasiasten weit weniger betroffen als Hauptschüler. Die eigene Armut oder die der Eltern wirkt sich ebenfalls negativ aus. Dies gilt auch für das Wohnen in schlechten Verhältnissen und Eltern, die kein Hochschulstudium oder keine Ausbildung abgeschlossen haben.

Ein weiterer relevanter Faktor ist der Freundeskreis. Er ist für die meisten Jugendlichen ein wichtigerer Bezugspunkt als das familiäre Umfeld und wirkt sich entsprechend prägend aus. Gleichzeitig tendieren solche Gruppen zu Konformität. Das bedeutet, dass sie ihr Verhalten dem der Peer-Group anpassen. Ist diese also besonders risikofreudig, wird das letztlich auch der Einzelne.

Psychologischer Hintergrund für Mutproben

Entwicklungspsychologischer Ansatz


Sprung von einer Brücke in den Fluß

Mutproben werden als altersspezifisches Phänomen gewertet, bei dem Jugendliche höhere Risiken eingehen, als sie das als Erwachsene tun würden. Erklärt wird diese Gefahrenbereitschaft durch ein größeres Bedürfnis sich (noch) beweisen zu müssen. Immerhin entwickeln Kinder in dem Alter ihre Identität, die durch möglichst viele Fähigkeiten instanziiert werden soll und die Mutproben untermauern eben diese und stärken das Selbstwertgefühl. Auch bereiten sich Jugendliche damit auf ihre Rolle in der Gesellschaft vor. Schließlich müssen sie dafür lernen, mit Gefahren umzugehen.

Ein weiterer Grund ist die Anerkennung durch die Peer-Group. Sie ist ebenfalls grundlegend für die Findung der Identität und nur wer sie erhält, kann ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln.

Auch sind Jugendliche generell noch nicht in der Lage, Gefahren für ihre Sicherheit als solche zu erkennen und so verharmlosen sie selbst Situationen, die leicht tödlich enden können. Daneben führt eine verzerrte Selbstwahrnehmung zu einer Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und zu dem Gefühl, unverwundbar zu sein.

Biosozialer Ansatz

Neben dem entwicklungspsychologischen Ansatz hält der biosoziale nicht die Psyche, sondern bestimmte Abläufe im Gehirn für die erhöhte Risikobereitschaft verantwortlich. So haben einige Jugendliche die Veranlagung zum sogenannten „Sensation-Seeking“, das sich aus vier Phänomenen zusammensetzt.

  1. „Thrill and Adventure Seeking“: Die Sucht nach (Adrenalin)Kicks und Abenteuern.

  2. „Experience Seeking“: Das Bedürfnis, neue Erfahrungen zu machen. Hierunter fällt etwa das Rauchen von Zigaretten oder das Trinken von Alkohol.

  3. „Disinhibitition Seeking“: Dabei geht es darum, locker und enthemmt zu werden, wie beispielsweise beim Konsumieren von Drogen.

  4. „Boredom Suceptibility“: Kinder, die so veranlagt sind, haben kaum Toleranz für Langeweile.

Einer Studie von Zuckerman zufolge tritt das „Sensation Seeking“ hauptsächlich bei Kindern von 9 bis 14 Jahren und vor allem bei denjenigen, die einen hohen Level an Testosteron im Blut haben, auf. Dies würde dann auch erklären, warum Jungen eher dazu neigen, sich über Mutproben beweisen zu wollen.

Differentieller Ansatz

Der Differentielle Ansatz konzentriert sich auf die Frage, weshalb nur bestimmte Individuen solch riskante Akte vollziehen und wie sie sich von denen unterscheiden, die das nicht tun.

Als Ursache wird hier ebenfalls das „Sensation Seeking“ genannt. Außerdem sind einige Jugendliche nicht fähig, im Alltagsleben starke Emotionen zu empfinden. Daher verstärken sie die Stimulation. Konkret machen das beispielsweise Kinder, die sich schnell langweilen oder an Hyperaktivität leiden.

Risikobehaftet sind daneben auch Jugendliche, die nicht erst genau abwägen und rational handeln, sondern hauptsächlich aufgrund ihrer Emotionen agieren. Durch diese Impulsivität können sie Situationen nicht richtig einschätzen und wissen somit oft gar nicht, dass sie sich in Gefahr befinden.

Mutproben werden außerdem relativ oft von Problemkindern begangen, die aus zerrütteten Familienverhältnissen kommen oder mit den Anforderungen der Schule überfordert sind. Sie verkehren nämlich oft in Kreisen, die kriminelles und riskantes Handeln gutheißen. Zusätzlich fehlt ihnen Selbstbewusstsein, was sie durch solche Taten dann ausgleichen möchten. Darüber hinaus sind ihre Taktiken zur Bewältigung teils unterentwickelt.

Präventionsmaßnahmen, Tipps zur Prävention

Ein Ansatz zur Prävention ist die Information. So sollen Kinder in den Institutionen, die sie durchlaufen, darüber unterrichtet werden, wie man Gefahren richtig einschätzt. Konkret soll dies dann beispielsweise in Schulen, im Kindergarten oder in Vereinen stattfinden. Dafür geeignete Medien sind etwa entsprechende Broschüren der Deutschen Bahn wie „Jungend und Verkehr“ oder „Risiko und Risikoverhalten“, die vor der verheerenden Wirkung von Zügen auf Körper warnen sollen.

Eine besondere Rolle kommt dabei den Idolen der Kinder zu. So sollten Rock- und Filmstars solche Botschaften weiter verbreiten und auf die Gefahren von Mutproben hinweisen.

Generell müssen diese Informationen jedoch auch emotional und nicht nur in Form von Wissen vermittelt werden. Dies kann etwa dadurch erreicht werden, indem Verunglückte ihre Geschichte vor einer Schulklasse erzählen oder durch den Besuch entsprechender Unfallkliniken.

Daneben existiert noch ein erlebnispädagogischer Ansatz. Er vertritt die These, dass Kinder ihre Risikobereitschaft ausleben müssen und empfiehlt, sie das in einem sicheren und kontrollierten Umfeld machen zu lassen. Hierfür eignen sich etwa Kletterwände, Extremsportarten oder Nachtwanderungen.

Quellen und weiterführende Literatur:

  • Perspektiven pädagogisch-psychologischer Forschung: Das Jugendalter, Herausgeber Schweer, M., Verlag Peter Lang, 2003, S. 81-108. Artikel von Maria Limbourg, Jürgen Raithel, Imke Niebaum, Silke Maifeld

  • Mutproben im Übergang vom Kindes- ins Jugendalter. Befunde zu Verbreitung, Formen und Motiven, Artikel von Jürgen Raithel, Zeitschrift für Pädagogik, Heft 5 September/Oktober 2003

Mutproben in der Jugendarbeit

Das Thema Mutprobe kann zu einer „Themenreihe“ in der Gruppenstunde bzw. auch innerhalb des Unterrichts entwickelt werden. Neben dem Gespräch mit den Jugendlichen über eventuell bereits gemachte Mutprobenerfahrungen ist es wichtig, den Kids die entwicklungspsychologischen Hintergründe zu vermitteln. Das heißt nichts anderes den Kids zu vermitteln was in deren Hirn vorgeht, wenn es darum geht „Mut zu beweisen“, oder „etwas ganz außergewöhnlich mutiges“ machen zu müssen. Dass dabei oft „das Hirn ausgeschalten“ wird und warum, wäre das Ziel der Vermittlung.

Neben dem Gespräch sind natürlich auch erlebnispädagogischen Maßnahmen geeignet um das „Risikoerlebnisbedürfnis“ zu befriedigen. Im Anschluss an solche Maßnahmen kann eine Feedbackrunde durchgeführt werden.

Gespräch über Mutproben

  • Gruppengespräch über Erfahrungen mit Mutproben

    • Welche Erfahrungen habt ihr mit Mutproben schon gehabt?

    • Was reizt an Mutproben?

    • Welche Mutproben kennt ihr?

    • Was würdet ihr machen – was auf keinen Fall?

    • Was müsste passieren, dass Du es trotzdem machst?

    • Was geht in einem selbst vor, wenn man vor der Frage steht: soll ich oder nicht?

  • Warum werden die Gefahren nicht erkannt?

    • Selbstüberschätzung und kaum Lebenserfahrung

    • Leichte Beeinflussung durch „Vorbilder“

    • Die psychosoziale Entwicklung ist noch nicht so weit um Gefahren für sich und andere erkennen

    • Psychologische Aspekte

      • Mobbing: wer gemobbt wird möchte „ausbrechen“ und durch eine Mutprobe als „Held“ dastehen.

      • Gut dastehen wollen: wer möchte schon ein Schlappschwanz oder Waschlappen genannt werden. Gerade Jungs wollen auch vor Mädchen imponieren.

      • Akzeptiert sein, dazugehören wollen: wer nicht mitmacht gehört nicht dazu – die Angst vor dem Ausschluss.

      • Minderwertigkeitsgefühle: die eigenen Minderwertigkeitsgefühle führen dazu, dass man sich leichter zu einer Mutprobe überreden lässt.

      • leichte Verführung & Beeinflussung: je labiler, je naiver desto leichter lässt sich ein Kind oder Jugendlicher zu einer Mutprobe verführen. ….

Aktionen und Vorschläge

Wie weiter oben bereits erwähnt sind erlebnispädagogische Maßnahmen, ideal um eigene Fähigkeiten und Grenzen entdecken zu lernen.

Spaß, Gemeinschaft & Nervenkitzel lassen sich hier erleben. Das gemeinsame Erleben, das Bewältigen von Aufgaben, auch „riskante“, jedoch gesicherte Aufgaben gehören dazu. Das gesicherte Abseilen aus 50 Metern, oder über eine Seilbrücke in luftiger Höhe zu balancieren erfordern anfangs Mut und Überwindung. Hier sind Beispiele erlebnispädagogischer Maßnahmen aufgelistet.

Mutprobe: gesichert über eine Seilbrücke in luftiger Höhe balancieren.
Mutprobe: gesichert über eine Seilbrücke in luftiger Höhe balancieren.
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Spiele & Ideen

Vielleicht könnt ihr die Ideen mit eurer Gruppe zuvor sammeln. Ich bin mir sicher, da kommen viele „Mutproben“ Vorschläge zusammen. Da nicht alle Vorschläge geeignet sein dürften, vielleicht auch nicht jederzeit durchführbar, könnt ihr die besten Ideen auswählen.

  • Nachtwanderung, oder 100 Meter allein durch den Wald von Licht A zu Licht B laufen

  • Allein im Wald übernachten

  • Nachtwache schieben

  • Abseilen oder über Seilbrücke laufen

  • Etwas Undefinierbares essen (z.B. Kartoffelpüree + Nutella + Tomatensoße + …)

  • Vor der Gruppe singen

  • Vom 3 Meter Brett ins Becken springen

  • Sich als Junge von einem Mädchen Schminken lassen

  • Mit verbundenen Augen etwas „undefinierbares, ekliges“ ertasten (z.B. eine Nacktschnecke, Regenwurm, Glibber, Wackelpudding, …)

  • Spiele wie Tut er´s oder tut er´s nicht sowie weitere Ideen können aus diesen Seiten gewonnen werden:

    Immer daran denken: niemand wird zu einem Spiel gezwungen oder überredet. Jeder wählt nur Spiele aus, die er selbst spielen würde. Es werden nur Spiele ausgewählt und Aktionen durchgeführt, die sicher sind.

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