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Was tun bei Unfällen?
Jeder Jugendleiter, hat normalerweise über seine Ausbildung zum Jugendleiter auch einen Erste Hilfe Kurs zu absolvieren. Ebenso sind Erste Hilfe Wiederholungskurse immer wieder hilfreich, teilweise in manchen Einrichtungen auch vorgeschrieben.
Schlittenfahren und Nasenbluten
- noch die einfachste Notfallsituation
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Als Erste Hilfe werden alle Maßnahmen bezeichnet, die noch am Unfallort getroffen werden, um menschliches Leben zu retten, bevor professionelle Hilfe eintrifft. Zu den wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen gehört es, einen Notruf abzusetzen, die Unfallstelle abzusichern und die Verletzten zu betreuen.
Die Erste Hilfe am Unfallort ist insofern wichtig, als am Ort eines Unfalls kompetentes und schnelles Handeln erforderlich ist. In den Erste Hilfe-Kursen, die für den Führerschein notwendig sind, lernen die Teilnehmer deshalb, wie sie auch mit einfachen Mitteln schnell Hilfe leisten können. Die Teilnehmer erfahren, wie sie am Notfallort vorgehen müssen, einen Notruf absetzen sollen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen wie eine Wiederbelebung einleiten. Zu den Aufgaben der Ersthelfer vor Ort gehört es aber auch, lebensbedrohliche Blutungen zu stillen und - je nach Art des Unfalls - entsprechende Maßnahmen einzuleiten. So ist etwa bei einem Knochenbruch anders vorzugehen als etwa bei einem Stromunfall oder bei einem Herzinfarkt. Im Erste-Hilfe-Kurs lernen die Teilnehmer deshalb, wie sie sich verhalten sollten und welche Maßnahmen sie ergreifen sollten. Denn nichts zu tun ist in jedem Fall die schlechtere Alternative.
Wer nicht gerade schon einen Erste Hilfe Kurs für seinen Führerschein absolviert hat, der muss im Rahmen der Jugendleiter(innen)-Ausbildung und zur Erhalt der Juleica einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren. Die Inhalte dieser Kurse im Rahmen der Juleica sind von Bundesland zu Bundesland weitgehendst identisch. Je nach Verband werden dann Schwerpunkte gelegt – auch wenn die „Grundausbildung“ identisch sind.
In diesem Kurs ist neben einem Kindernotfallkurs auch die Erste Hilfe bei besonderen Notfällen enthalten. Dazu gehören neben Sportunfällen der verschiedensten Art auch besondere Notfälle wie Vergiftungen, Nasenblutungen oder Sonnenstich. Die Jugendleiter lernen in diesen Kursen, welche lebensrettenden Sofortmaßnahmen sie in welchem Fall einleiten können, bis professionelle Hilfe eintrifft. Weil die entsprechenden Kurse von erfahrenen und trainierten Dozenten geführt werden, ist in der Regel eine abwechslungsreiche Gestaltung der Kurse gewährleistet.
Coverbild Das Kinder-Notfallbuch:
Sofortmaßnahmen für alle wichtigen Notfallsituationen
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Ein Buch kann weiterhelfen
Speziell für den Fall, dass ein Notfall mit Kindern auftritt, ist das Buch "Das Kinder-Notfallbuch – Sofortmaßnahmen für alle wichtigen Notfallsituationen" gedacht. Regelmäßiges Nachlesen kann also so manche Notfallsituation entschärfen. Denn im Ernstfall oder vor lauter Aufregung hat man das ein oder andere aus seinem Erste-Hilfe-Kurs vergessen. Dann ist so ein Kinder-Notfallbuch ziemlich hilfreich.
Es ist gut bebildert, gibt wichtige Tipps und zu vielen verschiedenen Notfallsituationen die passenden Hinweise, was zu tun ist.
Das Buch schildert, was zu tun ist, wenn sich ein Kind in einer Notfallsituation ist und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Ein weiteres Kapitel widmet sich den rechtlichen Aspekten, die bei der Ersten Hilfe bei Kindern und Jugendlichen zu beachten sind, werden im Buch berücksichtigt.
Geschildert werden außerdem die Symptome von typischen Kinderkrankheiten. Denn ein Kind kann sich beispielsweise mit Masern infiziert haben, lange bevor es mit der Jugendgruppe auf einen Ausflug fährt, wo die Symptome durchbrechen und das Kind das komplette Krankheitsbild zeigt. Die Leser erfahren im Notfallbuch, wie sie vermeiden können, dass typische Kinderkrankheiten tatsächlich zu einem Notfall werden.
Auch die neuen Reanimationsrichtlinien, die erst Ende 2015 veröffentlicht wurden, sind in diesem Ratgeber enthalten. Damit empfiehlt sich das Buch als wertvolles Backup und wichtige Gedächtnisstütze für Jugendleiter und Trainer, die des Öfteren mit Kindern und Jugendlichen unterwegs sind und möglicherweise des Öfteren Zeugen von Notfällen oder Unfallsituationen werden.
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