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Bei dem Bombenlegerspiel handelt es sich um ein Nachtgeländespiel. Das mit 4 bis 8 Mannschaften gespielt werden sollte. Für jede Mannschaft braucht man einen Leiter. Zusätzlich braucht man noch eins bis zwei Schiedsrichter.
Ideal wäre eine freie Lichtung in einem Wald. Dieses Spiel kann man auch total freiem Gelände, wie einer Wiese, gespielt werden. Um es in einem Wald zu spielen eignet es sich, wie die meisten Nachtgeländespiele aufgrund der erhöhten Verletzungsgefahr nicht.
Die Teilnehmer sollten in 4 bis 8 gleich große Gruppen eingeteilt werden. Diese müssen sich dann innerhalb des Spielgebietes ein Lager mit Hilfe von Trassierband abstecken. Wo die einzelnen Gruppen ihr Lager aufschlagen sollte unter den Mitarbeiter schon im voraus abgeklärt werden.
In jedem Lager sitzt ein Mitarbeiter, der sein Lager und die nähere Umgebung überwacht. Innerhalb des Lagers darf keiner gefangen werden.
Jede Gruppe erhält am Anfang gleichviel “Bomben”. Dies können z.B. Feuerholzstücke sein. Jede Gruppe sollte etwa dreimal so viel “Bomben” wie Kinder haben.
Ziel des Spiel ist es am Ende (nach circa 1 bis 1 ½ Stunden) wo wenig “Bomben” möglich zu haben.
Die Kinder dürfen jeweils eine Bombe mitnehmen und versuchen diese in ein feindliches Lager zu bringen.
Jede Gruppe kann soviel Lagerwächter bestimmen wie sie will. Diese erhalten keine Bomben, da sie nur gegnerische Angriffe abwehren sollen.
Fängt ein Wächter einen feindlichen Bombenleger (normales abklatschen genügt) so muss dieser mit in dessen Lager (zum Mitarbeiter). Dort ist er dann erst einmal gefangen.
Wird ein “Bombenleger” nicht erwischt, so kann er seine Bombe in das gegnerische Lager zu dem jeweiligen Mitarbeiter bringen. Nun kann dieses Kind geruhsam zu seinem Lager zurückgehen, da ein Kind ohne Bombe nicht gefangen werden darf.
Wird eine Bombe in ein Lager geschmuggelt, so muss der Mitarbeiter alle Gefangenen freilassen, die dann ohne Gefahr in ihr Lager zurückkehren können, um wieder neue Bomben zu legen.
Der jeweilige Gruppenmitarbeiter sowie die Schiedsrichter, die sich im gesamten Spielfeld bewegen, überwachen das Spiel. Sie müssen aufpassen, dass z.B. ein Kind dass gefangen wurde auch mit in das fremde Lager geht.
Taschenlampen sind verboten. Nur die Mitarbeiter haben welche.
Das größte Problem bei diesem Spiel ist die Überwachung. Denn bei Nacht sieht ein Mitarbeit nicht mehr als ein Kind. Deshalb sollte den Kindern im Voraus klargemacht werden, dass dieses Spiel nur funktionieren kann, wenn sie sich fair verhalten. Eine andere Möglichkeit ist, den Kindern zu erklären, dass die Mitarbeiter sofort merken würden, wenn sie bescheißen würden.
Autor: Johannes Markus Drechsler
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