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Zeitschlüssel: Beatles Single
Personen (2): Hippie-Pfadfinder und ein traditioneller Pfadfinder
Ort: Hippielagerplatz
Also die Pfadfinderei, das ist doch vollkommen daneben. Das will keiner mehr wissen. Die da oben in der Regierung machen was sie wollen und wir rennen in unserer Kluft durch den Wald, als wenn nicht gewesen wäre. Auf die Straße gehen, das müssen wir. Wir dürfen uns nicht länger alles gefallen lassen, wie unsere Eltern. Die 60er Jahre, das ist die Revolution der Jugend. Da dürfen die Pfadfinder nicht außen vor bleiben. Wir brauchen neue Pfade – wir müssen unsere Stimme in der Gesellschaft erheben und für die wahre Demokratie kämpfen. Das ist Abenteuer. Und wenn dir das nicht reicht, dann pack dich doch mit hier hin ans Feuer und genieße das Leben in der freien Natur.
Diese Möchtegernstudenten, diese Hippie-Flippies, die machen alles kaputt. Pfadfindergruppe für ihre eigenen politischen Ziele zu missbrauchen. Das geht einfach zu weit.
Wir wollen festhalten an den alten Traditionen. Aber es ging einfach nicht mehr weiter so. Jetzt ist ein riesen Riss durch die Pfadfinderbewegung gegangen. Der große Pfadfinderverband, der Bund Deutscher Pfadfinder hat sich gespalten. Gespalten, das müsst ihr euch einmal vorstellen. Nur weil diese Hippiedeppen alle alten Ideale einfach über Bord geworfen haben. Aber wir geben nicht auf. Auch wenn die die Spaltung verursacht haben. Wir machen weiter wie bisher. Wir lassen uns nicht unterkriegen.
Zeitschlüssel: Stück der „Berliner Mauer“
Personen: Ehemaliger FDJ’ler, ein Pfadfinder
Ort: Hindernisparcours
40 Jahre Deutsche Demokratische Republik. Von Demokratie war bei uns im Osten nichts zu spüren. Diktatur ist das richtige Wort. Von wegen alle Macht dem Volke. Alle Macht der Partei. Von uns hatte keiner etwas zu sagen. Alle waren gleichgeschaltet. Von Kindesbein an rein in die FDJ, die Freie Deutsche Jugend.
Von wegen frei – frei waren bei uns nur die Vögel, wenn sie nicht versehentlich über die Selbstschussanlagen in den Grenzanlagen zum Westen gestolpert sind. Was haben wir gemacht in der FDJ? Paraden, Stramm stehen, den Klassenfeind im Westen hassen gelernt, den Umgang mit Gewehren geübt – damit wir den Klassenfeind sofort zurückschlagen können, wenn er den guten Osten überrollen will. Schöne Kinderbeschäftigung war das. Von klein auf Hass in den Kopf gedrillt. Und nun ist alles vorbei. Seit November 1989 ist auf einmal ist die Mauer weg. Zumindest die an der Grenze. Und seit 1990 sind wir jetzt ein einig Vaterland. Wer hätte das gedacht?
Aber hier im Osten haben sie alles Platt gemacht. Es gab doch nichts anderes als die Partei. Wie soll es denn jetzt weitergehen?
Das entschlüsselte Rätsel gibt einen Ort und Zeitpunkt an, zu dem sich alle Pfadfinder treffen. Wir haben eine kleine Nachtwanderung gemacht und dann an einem besonderen Ort bei Fackelschein den letzten Brief Baden Powells vorgelesen.
In dem Theaterstück „Peter Pan“, das Ihr vielleicht kennt, ist der Piratenhäuptling stets dabei seine Totenrede abzufassen aus Furcht, er könne, wenn seine Todesstunde käme, dazu keine Zeit mehr finden. Mir geht es ganz ähnlich. Ich liege zwar noch nicht im Sterben, aber der Tag ist nicht mehr fern. Darum möchte ich noch ein Abschiedswort an Euch richten. Denkt daran, daß es meine letzte Botschaft an Euch ist, und beherzigt sie wohl.
Mein Leben war glücklich, und ich möchte nur wünschen, daß jeder von Euch ebenso glücklich lebt. Ich glaube, Gott hat uns in diese Welt gestellt, um darauf glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. Das Glück ist nicht die Folge von Reichtum oder Erfolg im Beruf und noch weniger von Nachsicht gegen sich selbst. Ein wichtiger Schritt zum Glück besteht darin, dass Ihr Euch nützlich erweist und des Lebens froh werdet, wenn Ihr einmal Männer seid werdet.
Das Studium der Natur wird Euch all die Schönheiten und Wunder zeigen, mit denen Gott die Welt ausgestattet hat, Euch zur Freude. Seid zufrieden mit dem, was Euch gegeben ist, und macht davon den bestmöglichen Gebrauch. Trachtet danach, jeder Sache eine gute Seite abzugewinnen.
Das eigentliche Glück aber findet Ihr darin, das Ihr andere glücklich macht. Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen als Ihr sie vorgefunden habt. Wenn dann Euer Leben zu Ende geht, mögt Ihr ruhig sterben im Bewusstsein, Eure Zeit nicht vergeudet, sondern immer Euer Bestes getan zu haben. Seid in diesem Sinn „allzeit bereit“, um glücklich zu leben und glücklich zu sterben. – Haltet Euch immer an das Pfadfinderversprechen, auch dann, wenn Ihr keine Knaben mehr seid.
Euer Freund
Baden Powell of Gilwell
Links zur Pfadfindergeschichte gibt es viele. Hier ein Anfang über Wikipeadia: http://de.wikipedia.org/wiki/Pfadfindergeschichte_im_deutschsprachigen_Raum
Titus brummelt kleine |
Eggen Akkus Fische reinigten. |
Erze schwebend verheeren |
Tote Wachteln bellen |
Irgendwelche Ignoranten |
Der Dekodierungsschlüssel Erster Buchstabe vom ersten Wort |
Folgendes Material wird für das Karussell benötigt:
Seile
Die Kreuzpunkte des Drehgestells werden überblattet und mit Kreuzbünden verknotet. Die Trag- und Abspannseile werden mit einem Tarbuk-Knoten oder auch Seilspannknoten befestigt.
Vorteil: Man kann (und muss) ihn immer wieder nachspannen.
In jedem Pfadfinderbuch sind die Fahnenzeichen abgebildet, die jeder Pfadfinder kennen sollte.
Eine Zusendung von Armin Danz (http://www.levju.net/)
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