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Nun, ich möchte euch wieder eine kleine Geschichte vom Peter erzählen. Ihr wisst ja, dass der Peter eine jüngere Schwester hat. Als der Peter erfahren hat, dass er ein Geschwisterchen bekommen sollte, da sah man seiner Mutter noch gar nicht an, dass sie schwanger war.„Mama!“ ruft Peter und kommt mit einem Teddybär unter seinem Pullover in die Küche gelaufen. „Mama, guck mal, so viel Platz braucht der kleine Teddy unter meinem Pulli. Wie viel Platz braucht denn das Baby in deinem Bauch. Peters Mutter lächelt. Sie hebt den Pullover von Peter hoch und schaut sich den Teddy an. „Na, ein bisschen mehr als dein Teddybär schon. Das Baby wird noch etwas größer sein.“ „Aber Mama, hat das Baby dann überhaupt Platz in deinem Bauch?“ „Natürlich, mein Kind – du hattest doch auch genug Platz und warst ein recht großes Baby.“ „Wie groß war ich denn?“ Peters Mutter geht ins Wohnzimmer und zieht ein Fotoalbum aus dem Regal. Sie zeigt Peter ein Foto von sich, kurz bevor Peter zur Welt gekommen ist. „Schau mal, so dick war mein Bauch damals. Und hier, da ist das erste Bild von dir. 56 cm lang und 3830 g schwer warst du. Und dein Dickschädel hatte einen Umfang von 38 cm. Das war schon was.“ Peters Mutter lächelt ihn an.“ „Aber man sieht ja gar nicht, dass du ein Baby bekommst.“ „Natürlich nicht, mein Kind, das dauert ja auch noch eine ganze Weile. Dein Geschwisterchen muss erst noch wachsen. Es wird ja erst im Juli geboren. Das sind noch fast 8 Monate bis da hin.“ „Booo - Soooo lange dauert das?“ Da kommt ja erst noch Weihnachten – und dann dein Geburtstag. Kannst du dem Baby nicht sagen, es soll sich ein bisschen beeilen?“ Peters Mutter lacht und drückt ihren Sohn fest an sich. „Nein, mein Schatz, das kann ich nicht. Das Baby braucht seine Zeit.
“Ok, kommen wir zu einer anderen Geschichte. Es gibt in der Bibel eine Stelle, wo Jesaja eine Botschaft von Gott an die Menschen weiter gibt. Er ist ein Prophet und das ist jemand, der im Auftrag Gottes redet. Jesaja sagt Folgendes: „Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein großes Licht; für alle, die im Land der Finsternis wohnen, leuchtet ein Licht auf.“ (Kerzen anzünden. Dazu müsst ihr wissen, dass zur Zeit der Prophetie des Jesaja das Volk Juda, das ist ein Teil von Israel, bei den Assyrern Schutz gesucht haben, anstatt sich an Gott zu wenden. Ebenso haben sie sich von Gott abgewandt und den Religionen der Assyrer zugewandt. Ich möchte gerne, dass ihr jetzt versucht, mit eigenen Worten das zu sagen, was da steht. (In Kinderworten auf Flipchart schreiben)Ok, danke! Weiter geht es dann mit der Aussage des Jesaja: „Denn ein Kind ist geboren, der künftige König ist uns geschenkt! Und das sind die Ehrennamen, die ihm gegeben werden: umsichtiger Herrscher, mächtiger Held, ewiger Vater, Friedefürst.
Versucht bitte wieder in eigenen Worten das zu sagen, was Jesaja damals gesagt hat. (auf Flipchart) Prima, dann schauen wir uns an, wie es weiter geht. „Seine Macht wird weit reichen und dauerhafter Frieden wird einkehren. Er wird auf dem Thron Davids regieren und seine Herrschaft wird für immer Bestand haben, weil er sich an die Rechtsordnungen Gottes hält. Der Herr, der Herrscher der Welt, hat es so beschlossen und wird es tun. Und noch einmal bitte ich euch, zu versuchen mit euren Worten auszudrücken, was hier gemeint ist.
Autor: Sigrid Scharnowski
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